Verfasst von Karsten P. Kagels am 14.01.2008 um 7:29 Uhr
Technische Chartanalyse zu Silber
Der unten abgebildete Chart (Silberpreis in USD) zeigt die jährliche Preisentwicklung von 1971 bis zum Zeitpunkt der Niederschrift dieser Analyse unter Verwendung einer logarithmischen Skalierung der Preisachse.
Jeder Notierungsstab stellt genau die Handelsspanne eines jeden Jahres dar. Der letzte Kursstab in dem Chart zeigt die bisherige Kursbewegung im Jahr 2008.
Rückblick:
Ausgehend von dem Tief des Jahres 1991 bei 3,50 USD (Punkt 1 des 1-2-3-Tiefs) entwickelte sich in den folgenden Jahren ein 1-2-3-Tief, welches den Aufwärtstrend einleitete.
Im Jahr 1997 konnte der Silbermarkt das Hoch am Punkt 2 des 1-2-3-Tief bei 6,16 USD durchbrechen, womit nach der Chartlehre von Joe Ross ein Aufwärtstrend definiert wurde.
Im Jahr 1998 entstand der erste Ross-Haken (RH), da der Silberpreis im darauf folgenden Jahr kein neues Hoch erreichen konnte. Es dauerte fast sechs Jahre bis im Jahr 2004 das Hoch des Ross-Hakens im Bereich von 7,40 USD nach oben durchbrochen werden konnte. Nach der Chartlehre von Joe Ross war der langfristige Aufwärtstrend im Silbermarkt jetzt etabliert.
Der Aufwärtstrend setzte sich in den Jahren 2005 und 2006 verstärkt fort, und der Silberpreis erreichte das Hoch im Bereich bei 14,97 USD. Damit wurde das alte Preishoch aus dem Jahr 1983 um drei Cents überschritten.
Die Stärke des Silberpreises setzt sich im Jahr 2007 fort, wobei auch das Preisniveau von 15 USD überschritten werden konnte.
Ausblick:
Aus Sicht des sehr langfristigen Jahrescharts und nach dem "Gesetz der Charts" befindet sich der Silberpreis in einem Aufwärtstrend und ein langfristig weiter steigender Silberpreis ist zu erwarten. Das nächste langfristige Preisziel sehen wir im Bereich von 20 USD.
Wichtig für diese positive Preiseinschätzung ist jedoch, das der Silberpreis sich über der Niveau von 15,00 $ halten kann
Erst bei einem Preisrückgang unterhalb von 11,00 USD wäre unsere positive Preiseinschätzung hinfällig. Die Wahrscheinlichkeit für ein solches Szenario halten wir jedoch für äußerst gering.
© Karsten P. Kagels
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