Verfasst von Robert Schröder am 19.02.2008 um 15:01 Uhr
Silber keilt sich ein!
Rückblick:
Silber ist seit Mai 2005 im Begriff eine komplexe Korrekturbewegung auszubilden. Nach einer ersten Abwärtsbewegung im Rahmen der Welle A Mitte Juni 2006, folgte eine ausgedehnte Aufwärtsbewegung auf zuletzt erreichte 17,50 US$.
Diese potenzielle Welle B hat jedoch bis dato nur einen dreiteiligen Charakter (Welle w, x und y). Das lässt den Schluss zu, dass wir es aus Elliott Wellen Sicht mit einem „Running Flat“zu tun haben. Der rote Punkt im Schema zeigt den aktuellen ungefähren Verlaufs-Stand an. Dieses Wellenmuster ist ein Zeichen für die langfristige charttechnische Stärke von Silber. Der Markt "will" in Richtung des Wellenhochs B und weit darüber hinaus.
Des weiteren lässt sich die bisher gesehene Kursbewegung seit Mai 2006 hervorragend in einen nach oben laufenden Trendkanal "pressen". Hinzukommend keilt sich Silber auf Tages-Ebene seit Mitte Januar in einem steigenden Dreieck ein.
Ausblick:
Silber sollte in den kommenden Tagen noch in Bereich der 18 US$ Marke eindringen können. Dort stößt das Edelmetall dann an die obere Trendkanallinie sowie an die obere Keillinie an. Beides sind potenzielle bärische Trendumkehrmuster.Daher ist hier die Wahrscheinlichkeit, dass Silber kurz- und mittelfristig wieder fallen wird.
Das Kursziel für die im Schema des "Running Flat" noch fehlende Welle C kann mit ca. 13 US$ angegeben werden. Dies entspricht in etwa der unteren Trendkanallinie. Ab dort wäre der Weg dann langfristig frei auf über 20 US$ und mehr.
Empfehlung:
Aktuell besteht noch kein akuter Handlungsbedarf. Erst sollte das vermutete "Topping Out" im Bereich der 18 US$ abgewartet werden. Sollte Silber vorher schon erste Trendumkehrtendenzen erkennen lassen, wird ein entsprechendes Zwischen-Update nachgereicht. Dieses enthält dann auch den Stopp und das CRV.
Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Aufmerksamkeit.
Weiterhin viel Erfolg wünscht Ihnen
© Robert Schröder
ElliottWaves-online.com
» 19.04.08 Silber in USD (Technische Chartanalyse de