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Silber im mittelfristigem Rückund Ausblick:

Silber genießt in der Gruppe der Edelmetalle einen gewissen Sonderstatus aufgrund der Produktionsmengen, der industriellen Verwendung und der zunehmenden Alternative als wieder entdecktes Anlageinstrument. Zum einen sind mehr als zwei Drittel der weltweiten Silberproduktion ein Nebenprodukt bei der Förderung von Blei, Zink und Kupfer. Unter anderem entfallen allein auf Kupfererze rund 25% der gesamten Silbergewinnung. Zum anderen sind der fragliche Zustand des kapitalistischen Finanzsystems (Inflationierung, etc.) sowie der wachsende Wohlstand in Asien fortwährende Preistreiber. Dennoch ist Silber wie unter anderem auch der Korrelationschart mit Gold veranschaulicht in einem nicht unerheblichen Maße von der Goldpreisbewegung abhängig (das Gold/-Silber-Ratio liegt z. Zt. bei rund 51). Es bleibt daher festzustellen, dass sofern der Goldpreis steigt bzw. fällt, Silber sich zumeist entsprechend verhält, allerdings nicht zuletzt aufgrund der Enge des Silbermarkts prozentual wesentlich stärker als Gold. Daher lassen sich aktuell ähnlich wie beim Gold Tendenzen zur Beendigung der Korrektur erkennen.
1. Szenario LONG:
Silber steigt im Zuge von Gold weiter an und signalisiert mit dem klaren(!) Bruch des Preislevels von 18,55 Aufwärtspotenzial bis zunächst 20 bzw. 22 Dollar je Unze. Mittelfristig sollte ein Bruch der Preismarke von 23 anstehen und folglich die nächsten Runden Marken wie 25 bzw. 30 ins Blickfeld rücken lassen.
2. Szenario SHORT:
Bei einem Tagesschlusspreis unter 17,65 sollte ein Test von mindestens 16,90/16,30 anstehen. Gewinnt hierbei die Abwärtsbewegung weiter an Fahrt sind Folgepreistiefs bis 15,80/15,10 die logische Konsequenz. Durchbricht Silber zudem nachhaltig den 200-Tage-Durchschnitt (aktuell bei 15,62) ist eine Ausdehnung bis zunächst 14 oder gar im Extrem bis zur 12 Dollarmarke im Rahmen einer stärkeren Korrektur nicht auszuschließen.

Quelle: silberjunge.de