Silber in Euro - anhaltende Schwäche
Anders als beim Goldpreis in Euro zum Dollar, zeigt sich Silber in Euro nicht wirklich stärker. Ähnlich wie beim Silberpreis in Dollar zeugt auch Silber in Euro von anhaltender Schwäche. Seit dem Preishoch vom 6. März dieses Jahres bei 13,78 Euro (während des Tagesverlaufs) fällt Silber kontinuierlich ab. Das vorläufige Korrektur- und Jahrestief findet sich in der Preisregion um 7 Euro und wurde erst vor wenigen Tagen am 10. Oktober markiert. Nach nunmehr fast 50% Abschlag seit dem Hoch des laufenden Jahres stellt sich durchaus die Frage: "Ob die aktuelle Schwächephase eine ideale Investmentchance für den langfristigen Anleger ist oder man doch noch von weiteren Abschlägen ausgehen darf?" Dies wird uns, wie gewohnt, der Blick auf die charttechnischen Tendenzen verraten können.
Fazit:
Wie Eingangs erwähnt, ist beim Silberchart in Euro ein intakter Abwärtstrend ersichtlich. Es wird sich daher bereits in Kürze zeigen müssen, ob das Preistief vom 10. Oktober tatsächlich das Ende oder erst der Anfang vom Ende war. Durch den starken Abverkauf erscheint täglich eine Gegenbewegung möglich - sofern Silber jedoch unterhalb von 8,50 Euro notiert kann nicht von einer Entwarnung gesprochen werden und weitere Abschläge bis rund 6 Euro wären beim Bruch der 7 Euromarke auf Schlusspreisbasis einzukalkulieren. Andernfalls wird mit dem Behaupten des Preisniveaus von 7 Euro die Chancen für einen Angriff auf 8,50 Euro eröffnet. Ein Bruch dieser Preiszone sollte zunächst bis 9,25 und anschließend 10,40 Euro führen können.
Long Szenario:
Silber behauptet das Niveau von 7 Euro und folglich steht ein Angriff auf die Widerstandszone zwischen 8,25 und 8,50 Euro an. Ein klarer Ausbruch über 8,50 Euro hätte den Bruch der kurzfristigen Abwärtstrendlinie zu Folge und ein weiterer Anstieg bis in die Preisregion um 10 Euro gilt als wahrscheinlich. Bei Preisen über 11 Euro würde sich das angeschlagene Chartbild deutlich aufhellen.
Short Szenario:
Der Korrekturmodus kennt kein Ende und somit durchbricht Silber das Preisniveau von 7 Euro auf Schlusspreisbasis und generiert weiteres Abwärtspotenzial. Ein Folgeabverkauf bis zur runden 6 Euromarke ist die Konsequenz und sofern auch dieses Preisniveau nicht für eine nachhaltige Stabilisierung ausreichen sollte, steht wohl einem weiteren Abwärtslauf bis zur nächsten Haltestelle bei 5,50 bzw. 5 Euro nichts im Wege.
© Christian Kämmerer
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