Wochenrück- und Ausblick
Wie erwartet blieb auch der Goldpreis in dieser Woche weiterhin unter Druck, musste allerdings im Vergleich unverhältnismäßig starke Verluste hinnehmen und fiel bis unter die 800 US-Dollar-Marke.
Auch hier ist es die Korrelation zur Ölpreisentwicklung einerseits und vor allem zur US-Dollar-Entwicklung andererseits. Die starke Aufwertung der US-Währung drückte trotz der weiteren Ausweitung der Inflation auf die Goldpreisentwicklung.
Gold zur Lieferung im September notiert gegenwärtig bei 784,30 US-Dollar pro Feinunze an der NYMEX. Gold auf dem Spotmarkt notiert gegenwärtig bei 785,90 US-Dollar pro Feinunze in New York. Der London Gold Fix PM wurde heute bei 786,50 US-Dollar pro Feinunze festgesetzt.
Sollte die US-Währung weiterhin stark aufwerten, dürfte Gold in Negativkorrelation zunächst ebenfalls weiterhin unter Druck bleiben. Weitere Verluste dürften aber im Vergleich zur Entwicklung in dieser Woche moderater ausfallen.
© Miriam Kraus
Quelle: Auszug aus dem Newsletters Rohstoff-Daily
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