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silberinfo-Marktbericht: Dollarerholung führt zu Silberpreis-Crash

Dollarerholung führt zu Silberpreis-Crash

Gold:
Sah es zuerst noch so aus, wie wenn der jüngste Sell-Off durch die starke Unterstützung bei 850 USD/Unze beendet würde, so sah man sich durch den Markt in der vergangenen Woche schnell eines Besseren belehrt. Der Goldpreis durchbrach auch diese Marke, wodurch sich die charttechnische Situation weiter verschlechterte und Anschlussverkäufe ausgelöst wurden. Diese lasteten die ganze Woche auf dem Markt und führten zu heftigen Verlusten, so dass schliesslich am Freitag auch die psychologisch wichtige Marke von 800 USD/Unze unterschritten wurde. Der Schlusskurs lag bei 786 USD/Unze, -69,50 USD/Unze tiefer als in der Vorwoche.Auslöser für den erneuten Kursrutsch war die Erholung des USD, welcher insbesondere gegen den Euro stark zulegen konnte. Die meisten Rohstoff-Notierungen kamen dadurch jüngst stark unter Druck.Wenn auch der Goldminen-Index HUI aufgrund der Verluste am Goldmarkt ebenfalls ein deutliches Minus im Wochenvergleich zu verzeichnen hatte, so fiel doch auf, dass sich der Kursrückgang hier deutlich verlangsamte. Im Vergleich noch zu Wochen zuvor könnte man schon von einer sich aufbauenden relativen Stärke sprechen. Weil die Kurse der Goldminen in der Vergangenheit oftmals den Verlauf der Edelmetallnotierungen antizipierten, ist dies ein Hinweis darauf, dass die Korrektur sich ihrem Ende entgegen neigt. Auch sind alle Edelmetalle mittlerweile stark überverkauft, so dass zumindest eine technische Erholung anstehen dürfte. Der HUI-Index schloss bei 315,50 Punkten, -18,63 gegenüber der Vorwoche.Charttechnisch hat der Goldpreis nach dem Durchbruch der 850er-Unterstützung erst wieder in der Region um 780 USD/Unze eine starke Unterstützung gefunden (tatsächlich befinden sich hier auf engem Bereich mehrere signifikante Unterstützungen). Diese halten bisher, und wir können uns von dieser Preisregion aus nun eine Erholung vorstellen.

Silber: Auch der Silberpreis kam in der vergangenen Woche erneut stark unter Druck, wobei zahlreiche zentrale Unterstützungen gebrochen wurden, unter anderem die bei 15,23 gleich zu Beginn der Woche, und am Freitag auch alle zwischen 12,70 und 14 USD/Unze.. Der Schlusskurs vom Freitag lag bei 12,70 USD/Unze, nochmals -2,57 USD/Unze tiefer als in der Vorwoche. Auch wenn die meisten Marktbeobachter vom Ausmass der jüngsten Kursverluste überrascht wurden, so ist eine Übertreibung nach unten, wie wir sie aktuell sehen, für einen Sell-Off nicht untypisch.Wie auch beim Goldminenindex HUI war auch beim Silberminen-Index SIX eine Verlangsamung der Korrektur sichtbar. Ein erstaunliches und sehr positiv zu wertendes Zeichen war die Tatsache, dass der SIX am Freitag kein neues Wochentief ausbildete, obwohl der Silberpreis an diesem Tag um -1,44 USD/Unze einbrach. Der Schlusskurs für die Woche lag bei 61,76 Punkten, -3,29 Punkte zur Vorwoche.Für den iShares Silver Trust Silber-ETF wird offiziell ein Inventar von 198,230 Millionen Unzen angegeben; fast unverändert zur Vorwoche (nur rund 30’000 Unzen weniger als vor einer Woche).Wie vor einer Woche angetönt haben mehrere Händler ihre Stoppmarken für ihre Silberpositionen unterhalb von 14 USD/Unze platziert, weswegen am Freitag der Bruch dieser Marke zur erwähnten massiven Beschleunigung der Abwärtsbewegung führte. Die nun wichtigen weiteren charttechnischen Marken werden bald auf silberinfo.com in einem Artikel besprochen.

Platin: Auch die Metalle der Platingruppe wurden vom allgemeinen Metall- und Rohstoff Sell-Off nicht verschont; die Unze Platin verbilligte sich gegenüber der Vorwoche noch einmal um -185 USD/Unze auf 1357 USD/Unze. Damit sind die spektakulären Kursgewinne vom Jahresbeginn grösstenteils bereits ausgeglichen.

Palladium: Auch Palladium kam weiter unter Druck und schloss bei 281 USD/Unze, und damit -48 USD/Unze unter dem Vorwochen-Schlusskurs. Damit wurden weitere Unterstützungen gebrochen. Wie schon in der Besprechung der anderen Edelmetalle angedeutet, sehen wir unseres Erachtens auch bei Palladium aktuell eine Übertreibung gegen unten. Ein Nachkauf auf diesem Level könnte sich langfristig als sehr lohnenswert erweisen.

Verkaufspreise von Barren und Münzen: Ein Kilogramm Gold kostete am Montag Morgen in Zürich CHF 28’108.-, für einen „Maple Leaf“ aus Gold wurden CHF 920.- verlangt (Quelle UBS Zürich). In Frankfurt mussten € 17’595.-, bzw. € 571.- dafür bezahlt werden (Quelle Dresdner Bank). Die USD-Erholung vermochte den Goldpreisrückgang in USD nicht zu kompensieren, weswegen sich Gold auch in den europäischen Währungen stark vergünstigt hat.

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Quelle: silberinfo.com