Gold & Silber: Die wirklichen Preistreiber
Montag, 01. August 2011, 16:55
Die Medien wollen uns glauben machen, die Edelmetallpreise seien auf das Staatsschuldendebakel der westlichen Industrieländer zurückzuführen, was jedoch Unsinn ist. Der entscheidende Preistreiber ist die weltweite Nachfrage, und hier spielen die USA und Europa nur eine untergeordnete Rolle
Julian D. W. Phillips, GoldForecaster.com, 29.07.2011
Da der Silberpreis an den Goldpreis gekoppelt ist, sind die Entwicklungen am Goldmarkt auch auf den Silbermarkt übertragbar…
Für die Märkte und Kommentatoren gibt es natürlich nichts Einfacheres, als uns glauben zu machen, dass die Gold- und Silberpreise aufgrund der Schuldenkrise steigen würden, was jedoch überhaupt nicht der Fall ist!
Die Krise rund um die Anhebung der US-Schuldenobergrenze hatte sich innerhalb der vergangenen Wochen in ein Drama solchen Ausmaßes verwandelt, dass die gesamte US-amerikanische Öffentlichkeit dieses politische Theater wie gebannt mitverfolgte. Außerhalb der USA verfolgte man dieses Drama ebenfalls mit höchster Aufmerksamkeit. Die Welt lernte US-amerikanische Politiker kennen, von denen sie zuvor noch nie etwas gehört hatte.
Der Umgang der US-Regierung mit dieser Krise war verabscheuenswürdig und völlig chaotisch. Nach dem Debakel rund um die Eurozonenkrise war es der Weltöffentlichkeit noch nicht einmal mehr vergönnt, zu der Art von Staatsführung aufzublicken, die über so lange Zeit hinweg immer als der richtige Weg, wie ein Land zu führen sei, propagiert wurde.
Und obwohl wir der Auffassung zustimmen, dass die zugrunde liegenden strukturellen, politischen und finanziellen Probleme im Laufe der Zeit tatsächlich zu Preissteigerungen führen, hat das plötzlich einsetzende Drama um die US-Schuldenobergrenze mit der Preisentwicklung der Edelmetalle nichts zu tun. Wenn dies landläufige Auffassung stimmen würde, müsste der Gold- und Silberpreis nach Anhebung der Schuldenobergrenze sinken, wovon wir jedoch nicht ausgehen.
Schaut man sich die Preisentwicklung der letzten Wochen genauer an, so stellt man fest, dass der Gold- und Silberpreis mit dem immer weiter herannahenden Stichtag und den steigenden Spannungen nichts zu tun hatten.
Silber hat die Krisen auf beiden Seiten des Atlantiks im Grunde genommen völlig ignoriert. Gold bewegte sich aufgrund dessen in einer Preisspanne von weniger als 1% – was vornehmlich auf die Wechselkursschwankungen zwischen dem Euro und dem US-Dollar sowie die Käufe und Verkäufe bei Silber zurückzuführen ist.
Inmitten all dieser Nebelkerzen ist es für unsere Leser von entscheidender Bedeutung, die wirklichen preistreibenden Kräfte bei Gold und Silber zu kennen.
Hype oder Realität
TV-Moderatoren beherrschen ihr Handwerk. Sie sorgen dafür, dass unser Interesse geweckt wird und wir dranbleiben. Sie hätten es gerne, dass sie.............................
» lesen Sie mehr
Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » Propagandafront.de