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Gold ist in Utah nun offizielles Zahlungsmittel

Freitag, 03. Juni 2011, 12:24
von Michael Vaupel

*** Es stand geschrieben...
...nämlich im Traders Daily vom 8. April:

"Inzwischen sind es 13 US-Bundesstaaten, die erwägen, Gold und/oder Silber zum offiziellen Zahlungsmittel zu machen. Darunter Colorado, Montana, Indiana, Oklahoma, Tennessee. Sprich: Eher ländliche Bundesstaaten. Da scheint man der Notenbank im fernen Washington durchaus nicht so ganz zu trauen...(zu Recht, wie ich finde!). Am weitesten ist wahrscheinlich Utah: Dort hat das Landesparlament bereits mit Mehrheit einer Gesetzesvorlage zugestimmt, die Gold und Silber zu Zahlungsmitteln im Bundesstaat erklärt."
Und inzwischen ist dieses Gesetz erlassen worden, es ist nun in Kraft. Die Initiatoren des Gesetzes hätten es offensichtlich gerne, wenn Goldmünzen mit entsprechendem "inneren Wert" eingesetzt würden. Oder: Ein Gold gedeckter Dollar - sprich, Papiergeld, bei dem sich die Regierung zum jederzeitigen Eintausch in physisches Gold verpflichtet.
Keine weltbewegende Nachricht - aber ein Detail, welches meine Ansicht bestätigt. Raus aus dem Dollar, rein in Gold und Silber.

*** Dann schrieb mir Traders Daily-Leser Wilfried B.:

"Als täglicher Leser des "Traders Daily" habe ich eine Frage zu dem Call mit der WKN GS4EVK. In den Vormittagsstunden besteht bei diesem Call ein Spread von 4 Cents. Wenn der Schein steigt und besonderes am Nachmittag erweitert sich dieser Spread auf 16 Cents. Ist das normal oder Abzocke des Emittenten?"

Meine Antwort:

Ich habe da direkt beim Emittenten nachgehakt. Die Antwort halte ich für akzeptabel und zufriedenstellend - zumindest für Kursstellungen nach 17:30 Uhr sehe ich deshalb keineswegs "Abzocke", sondern verständliche Vorgehensweise.

Hier die Antwort, die ich schriftlich vom Emittenten erhalten hatte:

Die Spanne zwischen Geld- und Briefkurs reflektiert mitunter die Kosten, die dem Handel zur Absicherung (Hedging) der Produkte entstehen. Bezogen auf den Call GS4EVK auf den MDAX muss der Emittent sich insbesondere gegen Kursschwankungen des Basiswertes und Volatilitätsschwankungen absichern. Nach dem Handelsschluss um 17:30 Uhr ist dies sehr schwierig, da im nachbörslichen Handel die Liquidität stark verringert ist bzw. sich die Geld-Brief-Spannen weiter sind.
Aus diesem Grund wird nach 17:30 die Spanne zwischen Geld- und Briefkurs der GS4EVK erhöht, um die veränderten Bedingungen am Referenzmarkt widerzuspiegeln. Dies geschieht allerdings grundsätzlich über die Briefseite, wodurch Anleger, die bereits in das Produkt investiert sind, dadurch nicht beinflusst werden.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben ein angenehmes Wochenende!

Ihr

Michael Vaupel
Diplom-Volkswirt / M.A.
Chefredakteur Traders Daily

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de