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Der fallende Dollar treibt Gold und Silber.

1. Der US-Dollar

Seit August 1971 fällt der US$ in einem Rhythmus, dass er alle 8 Jahre einen Boden bildete. Die ersten drei – 1979, 87 und 95 – sind sehr deutlich sichtbar, 2003 etwas weniger. Folgt der Dollar diesem Rhythmus, so müsste in diesem Jahr ein weiterer Boden folgen.
Der Fall von 1971 bis 1979 war viel schneller als die anschliessende Abwärtsbewegung, die sich aber beschleunigen könnte, bricht sie einmal durch die unteren Trendlinien. Die eine Linie (siehe nächste Grafik) ist unmittelbar anstehend, die nächste aber erst bei 0,78. Die unterste Linie, die dann als Widerstand dastehen würde, liegt immerhin bei 0,55, runde 40% tiefer.

Der Chart des Schweizer Franken zeigt wohl eine sehr lange Geschichte, ist aber nur beschränkt repräsentativ, da die meisten Währungen schwächer tendieren als der Franken. Weiter kommt man mit dem Dollar-Index, der die Währungen mit ihrem Anteil am US-Aussenhandel gewichtet. Auch dieser Chart lässt erwarten, dass der Dollar nach unten bricht. Einerseits ist die untere Trendlinie von 1979 her kommend schon drei mal berührt worden, andrerseits besteht seit 2005 ein Dreieck, dessen obere und untere Trendlinie schon je drei mal berührt worden ist. Das nächste mal fällt eine Entscheidung. Auch der kürzerfristige Tageschart zeigt, dass die Bewegung seit Juni impulsiv nach unten ging, gefolgt von nur einem Monat Korrektur.
Die Formation seit 1992 kann als Kopf-Schulter Formation betrachtet werden mit dem Kopf ca. 2001. Die Distanz vom Kopf zur Nackenlinie – die auf der Höhe von 80 liegt – abgetragen nach unten ergäbe ein Ziel von 40! So eine Bewegung in diesem Jahr wäre eine Dollar-Panik. Auch muss man beachten, dass der Durchbruch durch die Nackenlinie und der Rückschlag an diese bereits erfolgt ist. Der Markt ist also technisch sehr reif für einen solchen Absturz. Ist so etwas möglich und was wäre der ökonomische Hintergrund?

Seit die US Zahlungsbilanz ins Negative gerutscht ist, (d.h. negative Handelsbilanz, negative Leistungsbilanz und negative Kapitalertragsbilanz) haben sich gegen 9'000 Mia $US in ausländischen Händen - vor allem in Asien – angesammelt. Das ist nichts anderes als eine long-Position die zudem noch ständig wächst, so lange sich Dollar Investoren finden lassen. Diese Dollar Halter können nicht nur aufhören Dollars zu kaufen, sondern können ihre Bestände auch verkaufen, was eben zu der erwähnten Panik führen würde. Es ist deshalb nicht überraschen, dass eine so intensive Propaganda geführt wird gegen den Euro. Es scheint, dass das noch die einzige Waffe ist, das Unvermeidliche zu bekämpfen.
Dass dieses Szenario eintritt, ist auch deshalb so wahrscheinlich, weil die US Konjunktur nicht anspringen kann. Der Hauptgrund liegt darin, dass der Privatsektor zu viele Schulden hat und keine neunen bildet, die Nachfragewirksam sind. Im Gegenteil, der Sektor versucht seine Kreditlast zu verkleinern.

2. Gold und Silber

Während der Dollar nur auf Jahresbasis einen starken Hinweis liefert, dass 2011 ein Bodenjahr für ihn ist, aber vielleicht nach einem panikartigen Ausverkauf, zeigen die Zeitzyklen für Gold auch auf 2011, aber auf Monatsbasis und demnach einiges genauer.
Seit der erste Bullmarkt 1835 startet, bewegten alle Bull- und Bearphasen auf Jahresbasis in Fibonacci Zahlen und zwar exakt. Seit 1968 wurde der Markt schneller und orientierte sich an Monatszahlen:
März 1968 - Januar 1980: 142 Monate (nahe der Fibonacci Zahl 144).
Januar 1980 - August 1999: 235 Monate (nahe der Fibonacci Zahl 233).
August 1999 plus 144 Monate ergäbe August 2011.
Oktober 2006 plus 6 Monate ergäbe Mai 2011.
Juni 2003 (Start Silber Bull) plus 8 Jahre ergäbe Juni 2011.
Die Zeitzyklen für Gold und Silber deuten für Sommer auf eine mögliche Spitze hin.

Wo könnten die Preise liegen? Betrachten Sie untere Grafik zum Gold mit den dreie simplen Trendlinien. Einerseits formieren die beiden Trendlinien (1934 - 1980 und 1968 – 1999) den Trendkanal des Bullmarktes seit 1934. Es wäre nur normal die obere Trendlinie zu erreichen, aber die liegt über 7’000$ ! Auch wenn das aus heutiger Sicht fast unvorstellbar ist und ich auch keine Prognose wage, sie liegt trotzdem dort und man muss das wissen, einkalkulieren und für möglich halten. Andrerseits formt die Trendlinie von der Spitze 1869 zusammen mit der untern Trendkanallinie einen aufwärtsgerichteten Keil. Solche steigende Keile sind normalerweise negativ zu interpretieren ausser sie gehen umgekehrt, dann sind sie explosiv. Das scheint mir hier viel mehr der Fall zu sein.

Noch deutlicher als Gold zeigt Silber, dass es in einer zweiten Aufwärtsbewegung seit dem Beginn der Bullphase 1932 ist. Aber es hat noch nicht einmal das Hoch von 1980 von 50$ erreicht, obwohl die meisten Rohstoffe dieses Hoch hinter sich gelassen haben und auch obwohl Silber sehr viel knapper ist als früher ist. (es sind ca. 1 Mia Unzen vorhanden gegen 12 Mia Unzen im Jahr 1900) Der Silbermarkt ist demnach nur gerade etwa 1% der Goldmarktes (30 Mia $ gegen 3'000 Mia $), war aber früher 30 – 40% des Goldmarktes. Auch hier deutet die Technik an, dass eine explosive Phase vor uns steht. In der Bewegung nach oben seit September 2010 hat der Silbermarkt keinen einzigen Gap (das Hoch des Vortages ist tiefer als das Tief des nachfolgenden Tages, es entsteht ein Loch im Chart) produziert. Trotz der Knappheit ist es mit 1:46 relativ zu Gold immer noch billig. Fällt das Ratio unter 46, bricht es einen Level, der seit 27 Jahre (seit 1983) nie mehr erreicht wurde. Und noch etwas sagt der Ratio Chart: als 1968 der Gold Bullmarkt losging, stieg Gold schneller als Silber an, da Silber den Anstieg bereits teilweise hinter sich hatte. Auch im Januar 1980, im Top des Marktes, wurde das Ratio von 1968 nicht übertroffen. Aber jetzt, noch vor der parabolischen Phase, ist das Gold Silber Ratio noch immer bei 46.

Darum ist Silber so extrem interessant in dieser Phase:

- extrem knapp mit nur 1% des Goldmarktes
- short Positionen im Markt
- keine Regierungsbestände
- noch immer billig im Verhältnis zu Gold
- noch keine Gaps im Chart

Der Princeton Zyklus von Martin Armstrong
Weil der Dollar Zyklus auf 2011 als Boden hindeutet und weil die Fibonacci Zahlen im Goldmarkt auf Sommer (Mai - August) hindeuten, möchte ich auf den 8,6 Jahres Zyklus von Martin Armstrong hinweisen, der auf den 13. Juni 2011 fällt. Wie rechnet sich dieser Zyklus? Martin Armstrong entdecke die 8,6 Jahre (die eigenartigerweise genau 1000 mal Phi, Phi die Zahl zur Berechnung des Kreisumfanges, Tage sind). Addiert man zu 1929,75 (dem crash Tag in 1929) fortlaufend diese 8,6 Jahre aber auch die Hälfte du ein Viertel, kommt man auf Daten, die mit signifikanten Marktereignissen zusammenfallen, und zwar sehr genau. Hier einige der signifikantesten Daten:
1987, 8: US-Aktiencrash
1889,95: Spitze Nikkei
1998,55: Aktientop mit anschliessender Asien- und Russlandkrise
2002,85: Ende US-Aktienmarktkorrektur von 2000
2008,225: Top Rohstoffe und Boden Dollar
2011,45: ? ? (auch nichts ist möglich)
Die drei Zeitzyklen - jeder von sich unabhängig – liefern keine Garantie aber erhöhen die Sicherheit, dass der Gold bullmarkt, der 1934 startete, sein Ende findet und nach einer Pause der nächste, noch extremere los geht. Eine solche Schlussphase ist immer fulminant und steil im Anstieg und die Fundamentals werden bestätigen, dass es so sein muss: fallender Dollar und Bankrotte.

Die Strategie des „Tell Gold & Silber Fonds„
Seit Beginn an war es die Strategie des „Tell Gold & Silber Fonds„ auf die parabolische Phase des Silberpreises zu zielen. Weil Silber nicht nur zu billig im Verhältnis zu Gold ist, sondern auch wegen der historisch einmaligen Knappheit muss diese Phase überdurchschnittlich ausfallen. Da diese Phase offensichtlich noch vor uns liegt, hält der Fonds weiterhin einen hohen Anteil an Silberoptionen und den Rest in physischer Form. Der Hebel über Optionen verhindert Margin Calls bei überraschenden Korrekturen und Interventionen. Der Fonds kann auch short gehen oder 100% Kasse halten.

Mit freundlichen Grüssen
Rolf Nef, Manager Tell Gold & Silber Fonds
» info@tellgold.li

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » Tell Gold & Silber Fonds