Gold entwickelt sich zum Dauerbrenner
von Sven Weisenhaus
das Thema Gold entwickelt sich zum Dauerbrenner. Noch kein einziges Mal in meiner zugegeben noch recht jungen Karriere als Autor für den Wave Daily habe ich derart viel Leser-Feedback erhalten.
Viele interessante Kommentare und Diskussionen
Obwohl ich auf eine Beantwortung der wirklich vielen Kommentare aufgrund der ausführlichen Behandlung innerhalb der Beiträge zunächst verzichten wollte, habe ich doch fast alle Kommentare persönlich beantwortet.
Ich kann Ihnen nur wärmstens ans Herz legen, sich im Archiv zu den letzten Beiträgen einmal die Kommentare der Leser durchzulesen. Hier sind wirklich gute Argumente vorgebracht worden und es ist eine angeregte Diskussion auch zwischen den Lesern entstanden - ich bin begeistert.
Dennoch deute ich dies ebenfalls als Übertreibung im Anlegersentiment, auch wenn sich dort inzwischen auch durchaus Leser kritisch äußern und nicht mehr jeder nur auf steigende Kurse setzt.
Rohstoff-Gebrauch statt -Verbrauch
Und zu diesem Thema habe ich vor einiger Zeit einen sehr interessanten Ansatz gelesen. Es ist bekannt, dass die Erreichung und Förderung neuer Rohstoffvorkommen immer schwieriger, teurer und gefährlicher wird. Insbesondere beim Öl wurde uns dies mit dem Untergang der Plattform Deepwater Horizon oder dem Grubenunglück in Chile im letzten Jahr vor Augen geführt.
Ist es aber möglich, dass uns der technologische Fortschritt bald zur Hilfe eilen könnte? Vielleicht können wir uns die Eröffnung neuer Vorkommen in Zukunft sogar komplett sparen, denn es wird derzeit bereits an derart vielen Alternativen (z. B. regenerative Energien) geforscht, dass wir in der Zukunft möglicherweise keinen Verbrauch, sondern nur noch einen Gebrauch von Rohstoffen haben werden. Nämlich dann, wenn wir es schaffen, Rohstoffe in ausreichenden Mengen zu recyceln. Schon heute werden so wertvolle Rohstoffe und seltene Metalle zurückgewonnen.
Auch dies ist natürlich Zukunftsmusik, könnte aber die Rohstoff-Permabullen mit ihren Argumenten für langfristig steigende Preise (Energie und Metalle) erblassen lassen. Denken Sie mal drüber nach, was mit den Preisen passiert, wenn es tatsächlich gelingt einen geschlossenen Verwertungskreislauf zu schaffen.
Themenwechsel
Aber gut, ich wollte das Thema Gold (und Silber) vorerst ruhen und die Kurse sprechen lassen. Ich werde im Montags-Update natürlich weiterhin regelmäßig über die Entwicklung berichten und gegebenenfalls auch wieder eine Chartanalyse vornehmen, sobald sich gravierende Änderungen ergeben.
Volatilität nimmt wieder zu - ein Grund: US-Arbeitsmarktdaten
Erfreulicherweise hat die Volatilität in dieser Woche endlich wieder deutlich zugelegt. Das erfreut mein Traderherz. Ein Grund dafür könnten die US-Arbeitsmarktdaten gewesen sein. Und auch in Deutschland gab es neue Informationen zum Arbeitsmarkt.
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Quelle: » http://www.investor-verlag.de