Gold - den letzten beißen die Hunde
Mittwoch, 15. Juni 2011, 13:18
von Sven Weisenhaus
Am ersten Tag diesen Monats habe ich zuletzt über Gold & Silber berichtet. Dabei hatte ich auch über die neuesten fundamentalen Daten geschrieben. Von dieser Seite gibt es nichts neues zu berichten. Allerdings habe ich über eine interessante Theorie gelesen, die ich Ihnen hier gerne wiedergeben möchte, da sie durchaus plausibel ist.
Werden Anleger in Gold gelockt?
In der Vergangenheit haben sich Meldungen von Hedge-Fonds gehäuft, die verkündet haben, nun auch Gold gekauft zu haben. Lassen sich diese Martteilnehmer nicht eigentlich gar nicht in die Karten schauen? Warum also nun diese Offenheit?
Ein Grund dafür könnte sein, dass hier noch einmal die Lemminge (Kleinanleger) aktiviert und noch einmal final zu Gold-Käufen animiert werden sollen. Und dies wiederum kann zwei Gründe haben:Zum einen würden die neuen Goldkäufer den Preis für die Feinunze und damit auch die Gewinne der längst investierten Hedge-Fonds weiter steigen lassen.
Zum anderen könnten die Hedge-Fonds in die Käufe hinein geschickt die eigenen Gold-Positionen verkaufen, ohne das der Kurs stark nachgibt.
Die Profis haben sich schon zurückgezogen
Letzteres klingt vor allem vor dem Hintergrund plausibel, dass auch George Soros laut einer Pflichtmeldung der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC 99% seiner Long-Positionen im SPDR Gold Trust abgebaut hat. Von seinen ursprünglich 4,7 Millionen Anteilen hält er nun nur noch 49.400.
Hier hat also jemand bereits verkauft, der in der Vergangenheit ziemlich häufig richtig lag.
Den letzten beißen die Hund
Es könnte also sein, dass die Hedge-Fonds in Kürze nachziehen. Der Kleinanleger blickt dann plötzlich den fallenden Kursen hinterher.
Aber das sind natürlich nur vage Anzeichen und die Informationen nur als Hinweise zu werten. Werfen wir also einen Blick auf die Charttechnik.
Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de