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Gold & Silber: Versorgungsengpässe im physischen Edelmetallmarkt?

» Jeff Clark, Casey Research,
In letzter Zeit gab es eine ganze Reihe von Berichten aus verschiedenen Gebieten der Welt bezügliche einer Verknappung physischen Edelmetalls. Begleitet wurden diese Berichte von Meldungen über steigende Aufpreise.
Hierfür gibt es nun zwei mögliche Erklärungen: Die eine ist, dass das Gold ausgeht, wir also ein Angebotsdefizit vorliegen haben, und die andere, dass es sich hierbei lediglich um einen fertigungsbedingten Kapazitätsengpass handelt. Welche Erklärung ist nun richtig?
Zunächst erst einmal die Daten. Die nachfolgenden Meldungen kamen seit Anfang des Jahres herein:
1. Bericht aus China: „…die Aufpreise bei Goldbarren stiegen auf ihr höchsten Niveau innerhalb von 2 Jahren.“
2. Ein Direktor bei Cheong Gold Dealers in Hong Kong: „Ich habe kein Gold. Die Aufschläge sind sehr hoch. Einige sagen, dass sie keine Bestände vorrätig haben.“
3. Ein Händler in Singapur: „Es gibt einen plötzlichen starken Nachfrageanstieg. Die Nachfrage aus China ist sehr stark und sie zahlen sehr hohe Aufschläge. Die Raffinerien können die Nachfrage nicht bedienen.“
4. Der World Gold Council berichtet: „…Indiens Goldimporte haben im vergangenen Jahr aufgrund einer erhöhten Investmentnachfrage wahrscheinlich einen Rekordstand erreicht. Es werden wohlmöglich die höchsten jemals in der Geschichte Indiens verzeichneten Importe sein.“
5. Nigel Moffatt, der Schatzmeister der Perth Mint: „…die Nachfrage nach Goldbarren ist ungebrochen, seit Gold unter die Marke von USD 1.400 pro Unze sank. Gegenwärtig ist die Nachfrage so, dass wir nicht alle eingehenden Anfragen bearbeiten können. Die Nachfrage nach unseren Münzen und Medaillen ist stark, aber die größte Nachfrage kommt von den Banken und Händlern, die auf der Suche nach Kilo-Barren sind.“
6. Eric Sprott, der Geschäftsführer von Sprott Asset Management, erklärte bezüglich der Probleme, Silber für seinen neuen Silberfonds zu erhalten: „Ehrlich gesagt, sind wir über die Illiquidität im physischen Silbermarkt besorgt. Wir glauben, die Verzögerungen bei der Auslieferung physischen Silbers an den Trust unterstreichen, dass der Papiermarkt und der physische Silbermarkt voneinander abgekoppelt sind.“
7. 2010 konnte man die meiste Zeit über keine Buffalo Goldmünzen von den Edelmetallhändlern erhalten.
8. Die Verkäufe der 1-Unze Silberanlagemünze Silver Eagle erreichten im Januar 2011 einen neuen Rekord – und zwar bereits am 19. des Monats. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden über 4,6 Millionen Münzen verkauft. Insgesamt wurden im Januar 2011 über 6,4 Millionen Silver Eagles verkauft – das ist ein Allzeithoch, seit die Münze erstmalig im Jahre 1986 aufgelegt wurde.
Alleine aufgrund dieser Daten könnte man zu der Schlussfolgerung gelangen, dass es in der Tat eine Unterversorgung bei physischen Edelmetallen gibt. Aber die meisten Geschäftsführer aus der Branche, mit denen ich darüber sprach, beharren darauf, dass es sich hierbei um ein einen Kapazitätsengpass handeln würde: Die aktuelle Nachfrage ist größer als die aktuellen Lagerbestände, bzw. gehen die Anfragen schneller ein, als die Prägeanstalten produzieren können. Mit anderen Worten: Es ist.............


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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » Propagandafront.de