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Gold-Volas: was wird denn hier gespielt?!

Donnerstag, 22. September 2011, 05:49
von Miriam Kraus
Sie alle wissen ja sicher, dass der Goldpreis es im August und zuletzt noch einmal im September nicht vermocht hatte, sich nachhaltig über der 1.900 USD-Marke zu platzieren. Tatsächlich ist der Goldpreis in USD vom Hoch bei 1.920,67 US-Dollar pro Feinunze am 06.September mittlerweile zwischenzeitlich sogar unter die 1.800 USD-Marke gefallen und notiert aktuell wieder knapp darüber bei 1.805 US-Dollar pro Feinunze.

Für mich - wie Sie bestimmt wissen, wenn Sie Rohstoff Daily schon länger lesen - ist das kein Beinbruch. Im Gegenteil, ich mag ja auch fallende Preise, denn nur fallende Preise führen schließlich dazu, dass sich wieder einmal günstige Einkaufsmöglichkeiten ergeben. Dies aber mal nur generell gesprochen, denn wenn es ganz speziell um Gold geht, ist es mir sowieso ziemlich egal, ob der Preis mal ein paar Hundert Dollar höher oder tiefer notiert. Denn Gold bedeutet für mich in erster Linie langfristige Absicherung und nicht Erwartung auf schnelle Rendite.

Doch dies mal nur am Rande (oder auch zur Einleitung), denn eigentlich möchte ich heute über etwas anderes sprechen:

Die hohe Volatilität im Gold

Sie haben es sicher verfolgt, doch hat es Sie auch beunruhigt, dass der Goldpreis am 24.August innerhalb dieses Tages eine Preisspanne von 104,30 US-Dollar zwischen seinem intraday-Hoch bei 1.853,77 USD und seinem Tief an diesem Tag bei 1.749,47 USD aufs Parkett legte. Mithin ein Preisrückgang von 5,6% zwischen Hoch und Tief, innerhalb eines Tages. Am 07.September betrug die Spanne zwischen dem Tages-Hoch bei 1.880,37 USD und dem Tages-Tief bei 1.791,57 USD immerhin noch 88,80 USD, oder ein Preisrückgang von 4,7% zwischen Hoch und Tief.

Ich verzichte aufgrund von Zeitmangel heute einmal auf die tatsächliche Berechnung der historischen Volatilität, denn die Preisunterschiede zeigen bereits auf: unser Goldpreis vergnügt sich momentan mit stärkeren Schwankungen als zuvor.

So manch einen mag das erschrecken, denn schließlich gilt ja gerade Gold als stabil und wesentlich weniger schwankungsanfällig als andere Rohstoffpreise oder auch Aktienkurse.

Also, was nun? Ist Gold nicht mehr der Held der Stabilität und Schwankungsarmut? Nun, ehrlich gesagt, ich vermute etwas anderes.

Parallelen?

Tun wir mal für einen Moment so, als ob uns der Goldpreis etwas mitteilen wollte. Wenn das der Fall wäre, sollten wir einen Blick in die Vergangenheit werfen, um zu sehen, ob uns der Goldpreis bereits in der Vergangenheit ähnliches mitgeteilt hat.

Dabei stoßen wir zum Beispiel auf den 19.März 2008. An diesem Tag lag die Preisspanne zwischen dem Tages-Hoch bei 997,30 USD und dem Tages-Tief bei 937,65 USD bei 59,65 USD , mithin ein Preisrückgang von 5,98% vom Hoch bis zum Tief.

Oder auch der 10.Oktober 2008. An diesem Tag lag die Preisspanne zwischen dem Tages-Hoch bei 930,37 USD und dem Tages-Tief bei 824,40 USD bei 105,97 USD. Dies entspricht sogar einem Preisrückgang von 11,39% vom Hoch bis zum Tief.

Das funktioniert natürlich auch in die andere Richtung: zum Beispiel am 17.September 2008. Hier lag die Differenz zwischen dem Tages-Tief bei 770,65 USD und dem Tages-Hoch bei 868,25 USD bei 97,60 USD - oder anders gesagt: ein Preisanstieg von 12,66% vom Tief bis zum Hoch.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de