Analysten rechnen für Sept. mit steigenden Gold- und Silberpreisen
Montag, 29. August 2011, 06:41
Nach den heftigen Kursschwankungen der vergangenen Tage rechnen nun zahlreiche Analysten mit weiter steigenden Edelmetallpreisen, da der Markt mittlerweile davon ausgeht, dass die US-Notenbank im kommenden Monat weitere geldpolitische Lockerungsmaßnahmen ankündigen wird.
Nachdem bekannt wurde, dass der Offenmarktausschuss der US-Notenbank Federal Reserve im September ein verlängertes Treffen abhalten wird, ging Gold am Freitag mit USD 1.827,26 pro Unze aus dem Handel und liegt somit nur noch rund 5% unter seinem am Montag erzielten Allzeithoch in Höhe von 1.911,50 pro Unze. Silber beendete die Handelswoche mit USD 41,30 pro Unze.
Gold hat sich im bisherigen Monatsverlauf bereits um über USD 200 pro Unze verteuert. Ein Blick auf den Wochenchart des Goldpreises verdeutlicht die massiven Zugewinne, die das Metall im Verlaufe der vergangenen Monate inmitten eines von insolventen europäischen und US-amerikanischen Banken, bankrotten Industriestaaten sowie einer schwachen Weltwirtschaft geprägten Umfelds verzeichnen konnte:
Frank McGhee, der Chef-Edelmetallhändler von Integrated Brokerage Services LLC, erklärte am 26.08.2011 gegenüber Reuters:
„Bernanke sagte, die FED hat noch mehr Werkzeuge auf Lager und würde diese, falls notwendig, auch einsetzen, was für den Goldmarkt förderlich ist. Daher haben die [Gold-]Bullen die Situation unseres Erachtens gegenwärtig auch unter Kontrolle.“
Nachdem die dreitägige Verlustserie bei Gold und Silber am Freitag beendet wurde, erklärte Michael Pento von Euro Pacific Capital gegenüber King World News:
„Gold und Aktien stiegen aufgrund der Auffassung, dass das nun auf zwei Tage verlängerte Treffen [des Offenmarktausschusses der FED] zu weiteren geldpolitischen Belebungsmaßnahmen führen wird. Die ´Werkzeuge` des Vorsitzenden [der FED] sind alles unterschiedliche Variationen ein und derselben Idee, und die ist, wie man den Dollar am besten zerstören kann. Beim nächsten Treffen wird man höchstwahrscheinlich mit einer Reduzierung der Zinszahlungen auf Überschussreserven aufwarten, um die Banken so zu zwingen, ihre Geldvermehrung auszuweiten.“
Der Edelmetallanalyst James Turk geht für die kommenden Wochen von weiter steigenden Gold- und Silberpreisen aus. Im Gespräch mit King Word News erklärte er am 27.08.2011:
„Die große Meldung von heute ist Bernankes Rede…Er ließ den Markt hängen, indem er jedwede konkrete Schlussfolgerung im Hinblick auf die Druckerpresse vermied. Die Tatsache, dass die Federal Reserve ihr Treffen im September anstatt des normalen einen Tages nun auf zwei Tage verlängerte, deutet darauf hin, dass hier etwas im Gange ist.
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Quelle: » Propagandafront.de