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Cap-Ex Ventures; die Ereignisse überschlagen sich, Bohrergebnisse, Einigung mit den Ureinwohner usw...

Freitag, 02. Dezember 2011, 13:19
Cap-Ex Ventures Ltd. ist ein kanadisches Rohstoffunternehmen, das sich auf die Exploration und Entwicklung von Eisenerzprojekten in Labrador (Labrador ist ein Teil der Provinz Neufundland und Labrador, Kanada) konzentriert. In den vergangenen Monaten wurden viele Bohrungen durchgeführt und stetig gute Ergebnisse (um 32% Eisenerzgehalt) gemeldet.

Eine weitere Unternehmensmeldung besagt, dass man auch mit der Bohrung DDG103-35 sehr erfolgreich war. Hier fand man über einen Abschnitt von ca. 70 Meter, 29.7%iges Eisenerz. Der Abschnitt beginnt dabei direkt ca. 5 Meter unter der Oberfläche. Auch das Bohrloch DDH103-28 war auf einer Länge von 125 Metern mit 30,84% Eisenerz ab einer Tiefe von 2,13 Metern sehr erfolgreich.

Hier die Gebietskarte mit den Bohrergebnissen:

Das Gelände mit der starken Magnetitvererzung ist riesig groß. Interessant bei der Größe ist, dass die Lagerstätte nach allen Richtungen hin offen ist. Bereits jetzt erzielte man auf der Green Bush-Zone durchschnittliche Gehalte von 30,23% Eisenerz und 30,36% DTWR. Diese beiden Werte liegen jetzt schon höher, als bei ähnlichen Magnetitvorkommen im Labrador Through (Labrador-Mineralisierungsgürtel).

Das Potential der Liegenschaft verdeutlicht die folgende Übersicht:

Quelle:» http://www.zone-resources.com/image/j2kserv.jpg&imgrefurl=http://www.zone-resources.com/projects/history/&usg=__9gVuIkreY5LPv7QRrOh0cdoW7GI=&h=400&w=400&sz=74&hl=de&s
Am 30.11.2012
folgten die nächsten Bohrergebnisse, auf die ich jetzt noch mal kurz eingehen möchte. Diese zwei Ergebnisse, bestätigen die weitere Ausdehnung der Streichlänge der North-West-Zone. Hier stieß man auf einen Vererzungsabschnitt von 90.63 Metern mit einem durchschnittlichen Gehalt von 32% Eisen und 31,62% DTWR.
Das Bohrloch DDH103-15 erbrachte durchschnittliche 31,1% Eisen und 27,53% DTWR über 88,91 Meter.

Man darf auf weitere Aktivitäten in diesem Bereich gespannt sein, denn das potential ist meiner Meinung nach hier nicht zu unterschätzen.
Original Meldung: » http://www.cap-ex.ca/i/pdf/nr/2011-11-30_NR.pdf

Da in der letzten Zeit sehr viel passiert ist und eine gute NEWS nach der anderen kam, hat das Unternehmen auch für Dezember 2011 noch eine neue Präsentation erstellt. Dort kann man sich noch mal alle Zahlen und Ereignisse anschauen:

Quelle: » http://www.cap-ex.ca/i/pdf/Cap-Ex-Presentation_2011-11-30.pdf

In einem anderen Bericht erwähnte ich bereits, dass Insider sich kontinuierlich mit Aktien des Unternehmens eindecken. Dieser Trend hält nach wie vor an.
Hier der Chart mit Markierung der Insiderkäufe:

Quelle: » http://canadianinsider.com/node/7?ticker=CEV

Das Management ist augenscheinlich von seinem Unternehmen überzeugt. Erst kürzlich wurde beschlossen, die Aktionäre zu schützen.
Aber wovor und wie will man das machen?

Der Plan sieht folgendes vor:
Im Falle, dass irgendein anderes Unternehmen ein Übernahmeangebot unterbreitet, sollen die Aktionäre genügend Zeit haben zu entscheiden, ob das Angebot akzeptabel ist. In der Regel beträgt die Mindestfrist zur Annahme eines solchen Angebotes 35 Tage. Das Board entschied nunmehr diese Frist um weitere 60 bis 90 Tage zu verlängern.
Dadurch haben die Aktionäre und das Management wesentlich mehr Zeit, das Übernahmeangebot sorgfältig zu prüfen und evtl. auch andere Übernahmeangebote einzuholen. Dies soll gewährleisten, dass die Aktionäre ein faires Angebot erhalten.
Aber wie bereits erwähnt, ist dies nur eine Vorsorgemaßnahme. Der Plan unterliegt der Genehmigung der TSX Venture Exchange und muss nach der Genehmigung der Börse ebenfalls von den Aktionären auf der nächsten Aktionärsversammlung genehmigt werden. Dies soll nicht als Reaktion auf ein etwaiges vorliegendes Angebot verstanden werden. Denn gem. bisher erschienener News hat bis dato keine Partei oder Person ein formelles Übernahmeangebot dem Unternehmen oder seinen Vorständen vorgelegt.
Zu der Entwicklung der letzten Wochen hat sich das Management in einem Radiointerview geäußert. Ich bin der Meinung, dass in diesem Interview die letzten Bohrergebnisse und die Zukunftsaussichten des Unternehmens noch mal sehr gut erklärt werden. Aber hört selber rein:

Quelle: » http:// http://www.cap-ex.ca/s/Home.asp

In der Zwischenzeit kam noch folgende sehr wichtige Meldung rein
Man konnte sich mit den Innu Takuaikan Uashat mak Mani-Utenam (ITUM) auf ein erstes vorläufiges Abkommen einigen. Bis Ende Februar 2012 soll eine zweite abschließende Vereinbarung folgen.

Quelle: » http://www.itum.qc.ca/

Mir war im August schon positiv aufgefallen, dass man auch bei Cap-Ex sehr eng mit den First Nations Group zusammen arbeitet. Dass diese Zusammenarbeit sehr wichtig ist, habe ich auch bei meiner letzten Reise nach Quebec erfahren können. Viele Unternehmen sollten sich ein Beispiel daran nehmen, dass man die Ureinwohner nicht einfach ausbeuten soll.
Es geht auch den Ureinwohnern um die Natur. Diese soll so wenig wie möglich beeinträchtigt werden und so fordert man natürlich auch von Cap-Ex, dass nach dem Abbau alles wieder so ursprungsnah hergerichtet wird als möglich. Weiterhin sollen auch die ITUM von den Produktverkäufen profitieren können.
Die ITUM hat die Regierung von Neufundland und Labrador darüber informiert, dass man die Einsprüche gegen die Explorationsgenehmigung zurück ziehen werde. Allerdings setzt dies eine Umweltüberprüfung seitens der Behörde voraus.
Natürlich gibt es das nicht alles umsonst. So muss Cap-Ex eine Direktzahlung von 100.000 Dollar leisten und bei Abschluss einer Explorationsvereinbahrung bekommen die ITUM noch mal 300.000 Aktien des Unternehmens.
Ein weiterer Teil des Abkommens sieht vor, dass Cap-Ex es sich aussuchen kann, ob man dem First Nation-Stamm weitere 100.000 Dollar zahlt oder den ITUM zusätzliche 200.000 Aktien zukommen lässt.
Diese jährliche Zahlung setzt allerdings voraus, dass man in dem vergangenen Jahr Explorationsaktivitäten im Wert von mindestens 100.000,00 Dollar auf den Liegenschaften durchgeführt hat.
Auch bei der Überwachung der Umweltauflagen arbeitet man zusammen. Dies kostet das Unternehmen noch mal 35.000 Dollar pro Jahr, die ebenfalls der ITUM zufließen.
Desweiteren erhalten die ITUM eine Bruttobeteiligung aller Umsätze in einer Höhe von 0,5%, wenn Cap-Ex in Zukunft Eisenerzprodukte verkauft. Sollten weitere Ländereien, welche im Besitz der ITUM sind, erworben werden, wird die jährliche Cashzahlung, die jährliche Umwelteinflussprüfungsbeteiligung und die jährliche Aktienausschüttung proportional erhöht.
Auch wenn Cap-Ex bei der Problemlösung mit der First Nations Group tief in die Tasche greifen muss, so muss ich sagen, dass es die Sache bestimmt Wert ist. Denn ein langer Rechtstreit hätte dem sehr guten Ansehen des Unternehmens mit Sicherheit geschadet.
Original Meldung: » http://www.stockwatch.com/News/Item.aspx?bid=Z-C%3aCEV-1907481&symbol=CEV®ion=C

Aber nicht nur bei Gold und Silber tut sich etwas, nein - auch in der Eisenerzbranche.
Erst kürzlich meldete das Eisenerzunternehmen Flinders, dass man seinen Aktionären empfohlen hätte, auf das Übernahmeangebot des russischen Stahlhersteller Magnitogorsk Iron & Steel Works, einzugehen. Vielleicht versteht man jetzt besser, warum man die Aktionäre von Cap-Ex Ventures besser schützen möchte.
Das russische Unternehmen bot einen Aufschlag von 82% an. Weitere Informationen dazu findet Ihr hier:
» http://www.wallstreet-online.de/nachricht/3813233-uebernahmeaktivitaeten-eisenerzsektor-zu-drittgroesster-russischer-stahlhersteller-554-mio-aud-fuer-eisenerzfirma-flinders-mines
Jetzt bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen diese Meldung auf den Eisenerzsektor haben wird.

Wenn Ihr an weitere spannenden Explorern und anderen interessanten Werten interessiert seid, lade ich Euch herzlich zur Teilnahme an meinen Diskussionen im Forum von wallstreetonline.de ein:
» http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1162392-1-10/timluca-und-freunde-reelle-depots-2011

Viel Erfolg beim Handeln wünscht Euch
TimLuca

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