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Spin-Off des Ketza-Projektes

Yukon-Nevada Gold schafft sich neue Perspektiven im Yukon-Territorium

Freitag, 04. März 2011, 13:32
Der Goldproduzent führt die Umstrukturierung fort und plant einen Spin-Off. Das Projekt Ketza River soll in eine eigenständige Gesellschaft ausgegliedert werden, unter anderem um die Finanzierung des Projektes zu erleichtern.

Yukon-Nevada Gold (WKN: A0MVD1) will einen Konzernumbau mittels eines Spin-Offs voran treiben. Im Fokus stehen dabei die Vorkommen am Ketza River, die dem Unternehmen gehören. Diese liegen im kanadischen Yukon-Territorium und sollen nun in eine eigenständige Gesellschaft ausgegliedert werden, teilt die Gesellschaft in der Nacht zum Freitag mit. An dieser neuen Company, Newco genannt, wird Yukon-Nevada Gold die langfristig die Mehrheit halten.

Nach der Gründung der Gesellschaft und der Einbringung der Liegenschaften in das Unternehmen ist die Company erst einmal zu 100 Prozent Besitzer von Newco. Doch das wird sich ändern. Zu Finanzierungszwecken der Aktivitäten am Ketza River sollen Aktien von Newco emittiert werden. 25 Prozent der Anteile sollen in die Hände anderer Aktionäre wandern, damit 75 Prozent bei Yukon-Nevada Gold verbleiben. Eine Börsennotierung ist geplant, heißt es. Es sei beabsichtigt, eine Notierung der Newco-Aktien an einer amerikanischen Börse zu beantragen. Weitere Details hierzu legt das Unternehmen derzeit noch nicht vor.

Die Ausgliederung der Aktivitäten am Ketza River bedeuten einen deutlichen Einschnitt bei Yukon-Nevada Gold. Für die Aktivitäten steht damit ein eigenes Management zur Verfügung, was der weiteren Entwicklung zugute kommen sollte. Der Spin-Off erschließt zudem neues Finanzierungspotenzial für die Liegenschaften, zu denen der Goldförderer zuletzt neue Bohrergebnisse bekannt gegeben hat. Dabei sind die neuen Ergebnisse bislang nicht in den Ressourcenschätzungen für das Ketza-Projekt enthalten, eine Erhöhung dieser Zahlen daher sehr wahrscheinlich. Bisher weist Ketza Ressourcen im Bereich „Gemessen und Angezeigt" von 646.400 Unzen aus. Hinzu kommen 112.800 Unzen aus der Kategorie „geschlussfolgerte Ressourcen".

Doch auch für Yukon-Nevada Gold hat die Maßnahme Vorteile. Zum einen bleibt man weiterhin Mehrheitseigentümer der Liegenschaften, entlastet aber das eigene Management und die eigenen Investitionsbudgets. Man wolle sich zukünftig auf die weiteren Entwicklungsarbeiten und die Produktionssteigerung in der Jerritt-Canyon-Goldmine in Elko County im US-Bundesstaat Nevada, konzentrieren, so Yukon-Nevada Gold in einer Unternehmensmitteilung.

Für die langfristige Entwicklung des Unternehmens dürfte die strategische Entscheidung positiv sein. Wie weit sich dies in der kurzfristigen Tendenz der Aktie niederschlägt, hängt auch von der charttechnischen Lage ab - und hier zeigt sich derzeit die Option, dass eine Konsolidierung endet. Nachdem sich der Aktienkurs von Yukon-Nevada Mitte Januar im Bereich um 0,60 CAD stabilisiert hatte, kam es zu einer Aufwärtsbewegung auf 0,83 Dollar. Die anschließende Konsolidierung hat die zur Unterstützung gewordene Chartzone bei 0,73/0,75 CAD bestätigt. Damit könnte der nächste Kursimpuls von Yukon-Nevada Gold aus rein charttechnischer Sicht wieder nach oben gerichtet sein.

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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » GOLDINVEST.de