South American Silver nimmt Machbarkeitsvorstudie für das gigantische Silberprojekt Malku Khota in Angriff
Freitag, 11. November 2011, 13:23
Der kanadische Silber- und Indiumexplorer und Projektentwickler South American Silver (WKN A0MLL6) hat 2011 bereits eine Menge erreicht. So konnte das Unternehmen von CEO Greg Johnson unter anderem eine sehr positive Aktualisierung der PEA (Preliminary Economic Assessment) sowie eine deutliche Anhebung der Ressourcen für das Silber- und Indiumprojekt Malku Khota vorlegen.
Im Vergleich zur letzten PEA von 2009 haben die neuen Ergebnisse die geschätzte Produktionsrate der Mine in der ersten 5 Produktionsjahre auf über 13,2 Mio. Unzen Silber pro Jahr mehr als verdoppelt. Bei Abbaukosten von 2,94 USD pro Unze – abzüglich Guthaben für Nebenprodukte – liegt South American damit im unteren Drittel weltweit. Auch die angenommene Indiumproduktion wurde auf 80 Tonnen pro Jahr verdoppelt und die erste Produktionsschätzungen für Gallium mit 15 Tonnen pro Jahr beziffert.
Und auch ansonsten zeigte die PEA solide Wirtschaftlichkeitszahlen. Bei einem angenommenen Preis von 18 USD pro Unze Silber und 500 USD pro Kilo Indium (Basisszenario) liegt der Kapitalwert vor Steuer bei einem Abzinsfaktor von 5 % bei 704 Mio. USD und die interne Rendite bei 37,7%. Bei 25 USD pro Unze Silber steigt der Kapitalwert schon auf 1,536 Mrd. USD und interne Rendite auf 64,3%. Bei aktuellen Preisen von ca. 35 USD pro Unze Silber läge der Kapitalwert sogar bei 2,571 Mrd. USD. Während der ersten 5 Jahre liegen die Cashflows im Basisfall im Durchschnitt bei 185 Mio. USD pro Jahr und steigen bei einer mittleren Metallpreisannahme auf 287 Mio. USD pro Jahr und auf 430 Mio. USD pro Jahr bei der aktuellsten Metallpreisannahme.
Zudem gab South American Silver eine aktualisierte Ressourcenkalkulation für das Malku-Khota-Projekt bekannt, die die gemessenen und angezeigten Ressourcen um 60% auf 230 Mio. Unzen Silber mit zusätzlichen, geschlussfolgerten Ressourcen von 140 Mio. Unzen Silber erhöhte. Zusätzlich zur erhöhten Silbermenge schloss die aktualisierte Ressourcenkalkulation ebenfalls eine gemessene und angezeigte Ressource von 1.481 Tonnen Indium und 1.082 Tonnen Gallium ein sowie 935 Tonnen Indium und 1.001 Tonnen Gallium in der Kategorie geschlussfolgert.
Angesichts dieser positiven Daten hat das Unternehmen bereits Mitte dieses Jahres die Arbeiten an einer vorläufigen Machbarkeitsstudie aufgenommen, auf die man sich jetzt noch stärker konzentrieren will. Die nächste Phase dieser Aktivitäten wird weitere technische sowie Optimierungsstudien, Infill-Bohrungen zur Bestätigung der Vorhersagbarkeit des geologischen Modells auf den Zonen Limosna, Wara Wara und Sucre sowie die Hochstufung der Ressourcen zu Reserven nach Abschluss der Machbarkeitsvorstudie auf dem Projekt einschließen.
Darüber hinaus will South American zusätzliche Bohrungen zur Erweiterung der Ressourcen abschließen. Für all diese Arbeiten hat das Unternehmen ein Budget von rund 16,7 Mio. USD bis zur Fertigstellung der Machbarkeitsvorstudie angesetzt. Damit bleibt von den liquiden Mitteln von 28,6 Mio. Dollar noch mehr als genug übrig, um sich der zweiten Liegenschaft, dem Kupfer-Silber-Gold-Projekt Escalones, zu widmen.
South American Silver hat auf Escalones bereits ein erstes Bohrprogramm abgeschlossen und dann mit den Arbeiten zur Erstellung einer ersten Ressourcenschätzung begonnen. Dieses Programm umfasst eine geochemische Beprobung und eine geophysikalische Auswertung. Es laufen zudem bereits Vorbereitungen zur Durchführung einer tief eindringenden geophysikalischen ZTEM-Erkundung auf dem Projekt noch im November. Sie wurde dazu entworfen, die Kartierung und Eingrenzung der mit dem Porphyr-System in Verbindung stehenden Vererzung zu unterstützen.
Abhängig davon, wann Bohrgeräte zur Verfügung stehen, ist zudem noch für das laufende Jahr ein umfangreiches weiteres Bohrprogramm geplant. Dieses soll die Zonen der bekannten Vererzung ausdehnen und weitere geologische und geophysikalische Ziele überprüfen.
In den kommenden Wochen und Monaten dürfte South American Silver damit eine ganze Reihe von wichtigen Projektmeilensteinen melden, die unserer Ansicht nach das Potenzial haben, den Unternehmenswert zu erhöhen und auch die Aktie wieder voran zu bringen, die schon seit Längerem in einem leicht abwärtsgerichteten seitlichen Trend gefangen ist.
Angesichts der gewaltigen Ressourcen auf Malku Khota und der bereits vorliegenden PEA mit ihren positiven Daten sowie des Potenzials des Escalones-Projekts halten wir die Aktie von South American Silver auf dem aktuellen Niveau für deutlich unterbewertet. Wenn der Markt in der nächsten Zeit zu sehen bekommt, dass das Unternehmen seine Projekte in der jeweils nächsten Entwicklungsstufe voranbringt, könnte sich das unserer Ansicht nach bald ändern. Interessierte Anleger sollten sich des Risikos, das zweifelsohne auch bei South American Silver besteht, allerdings immer bewusst sein.
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Quelle: » GOLDINVEST.de