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Proto Resources will Nickelproduktion in Sachsen aufbauen

Mittwoch, 15. Juni 2011, 13:22
Proto Resources ist ein australisches Explorations- und Entwicklungsunternehmen aus dem Rohstoffbereich. Ende 2006 erwarb Proto das Nickelprojekt Barnes Hill in Tasmanien. Dieses ist mittlerweile das am weitesten fortgeschrittene Projekt des Unternehmens und erst vor kurzem hat man die Abbaugenehmigung für Barnes Hill von der Regierung Tasmaniens erhalten. Die formelle Unterschrift wird bis Ende Juni erwartet.

Die deutsche Rohstoff AG ist ein deutsches Unternehmen welches in Australien eine profitable Goldmine ans Laufen gebracht hat. Jetzt kommen die Australier nach Deutschland und wollen hier eine Nickelmine betreiben. Verrückte Welt…

Proto Res. gab nun bekannt, dass man das Nickel-Kobalt-Projekt Kiefernberg in Sachsen von der Deutsche Rohstoff AG erwerben will.
Man zahlte für dieses Projekt 40.000 EUR an. Jetzt hat Proto 3 Monate Zeit, den alten Datenbestand aus der damaligen DDR zu prüfen. Gleichzeitig muss die DRAG dafür Sorge Tragen, die Lizenz für das Gebiet, welche im August 2011 abläuft, zu verlängern. Sollte es nach den Überprüfungen und der Verlängerung der Lizenz zu einem Deal kommen, so muss Proto Res. noch mal 160.000 Euro an die DRAG zahlen.

Warum veräußert die DRAG das Gebiet?

Zum einen ist es so, dass das Projekt aus den Büchern bei der DRAG abgeschrieben ist und zum anderen sieht die DRAG für sich keine Möglichkeit eines wirtschaftlichen Abbaues. Dies hat man sich durch eine Studie zur Aufbereitbarkeit des Nickelerzes bestätigen lassen.

Aus Gesichtspunkten der neuen Technologie von Proto Res. könnte sich dies wieder ganz anders darstellen! Proto Res. verfügt über eine Technologie die es ermöglicht umweltschonend, zukunftsweisend und kostengünstig das Nickel dort zu gewinnen.
Proto Res. ist der Meinung, dass man den Preis der Produktionskosten für Nickel auf 2 Dollar pro Pfund runterschrauben kann.

Schauen wir uns mal das Gebiet an.

Deutschland, Sachsen. Dass es hier keinen Länderabschlag gibt und wir na ja politisch stabil sind, muss ich nicht weiter vertiefen…

Das Gebiet ist 600 Quadratkilometer groß und es befindet sich aus DDR Zeiten ein früheres Bergwerk auf diesem Areal. Dort wurden zu DDR-Zeiten Nickel und Kobalt abgebaut und gewonnen.

Das Lizenzgebiet umfasst mehrere bekannte Nickel-Laterit-Erzvorkommen einschließlich des fortgeschrittenen Nickel-Laterit-Projekts Kiefernberg.

Die Nickel-Laterite bei Kiefernberg sind mit insgesamt 1.270 Bohrungen sehr gut erkundet und man hat folgende Werte dort feststellen können:

Man spricht hierbei von 34.500 Tonnen Nickel, 1.422 Tonnen Cobalt und 32.200 Tonnen Chrom bei einem Durchschnittsgehalt von 0,4 % Ni, bzw. von 20.150 Tonnen Ni (749 t Co, 15.500 t Cr) bei einem Durchschnittsgehalt von 0,71 % Ni.



Auf der Homepage der Deutschen Rohstoff AG gibt es auch ein aufschlussreiches Video über das angestrebte Gebiet. In diesem wird auch sehr schön beschrieben in welchen Bereichen sich die Nickelvorkommen befinden, wie man es abbauen kann und wie es schon bis 1990 in der DDR abgebaut wurde. In diesem Video wird auch bereits von einem möglichen Abnahmepartner gesprochen, nämlich der Nickelhütte Aue. Diese bekundete 2010 schon ihr Interesse. Viel Spaß beim anschauen.

» http://www.youtube.com/watch?v=_O5Va9CtYlM

Laut der Aussage auf der Homepage der Deutschen Rohstoff AG gibt es noch weitere Rohstoffvorkommen auf dem sächsischen Gebiet.

Ich stelle einen Auszug ein. Dieser ist nachlesbar unter folgender Quelle: http://www.rohstoff.de/kiefernberg-nickel.shtml

Weitere Untersuchungen haben gezeigt, dass diese Laterite von einem nickelhaltigen Serpentinit unterlagert werden, der eine durchschnittliche Ni-Konzentration von ca. 0,2% aufweist. Der Gesamtnickelinhalt dieses Serpentinitkörpers beträgt im Bereich Kiefernberg etwa 260.000 t Nickel (+ 13.000 t Co, 364.000 t Cr).

Die DRAG hat im Rahmen von Archivstudien daneben einen Bericht des "VEB Geologische Forschung und Erkundung Freiberg" von 1971 entdeckt, wonach im gesamten Bereich der Aufsuchungserlaubnis "Granulitgebirge" insgesamt
1,5 Millionen Tonnen serpentinitisches Nickel vermutet werden!

Proto Res. wird nun alle diese historischen Daten prüfen. Auf der Basis dieser Datenbank will man nun Bestätigungs-Bohrungen zur Definition einer Ressource gemäß der Vorschrift JORC durchführen lassen. Dabei wird man mit der Beak Consultants GmbH zusammenarbeiten, um die zur Zeit des DDR-Bergbaus gewonnenen Daten aufzubereiten. Meiner Meinung nach sieht dies alles ganz gut aus; die Infrastruktur ist gegeben. Strom, Wasser und Zugangstrassen sind vorhanden.

Wer ist das?

http://www.beak.de/

Wenn man mal auf der Seite von Beak rumstöbert, erkennt man sehr schnell, dass man auf die Schonung der Umwelt bedacht ist. Daher bin ich sehr gespannt wie und ob Proto Res. seine neue Technik, hier in Deutschland anbringen darf und kann.

Berichtigung aus den News bezüglich der Ressourcenangaben!

Bezüglich der angegeben Ressourcen und dem Vergleich zu den Daten zwischen JORC und den der DDR – Zeiten, musste aber noch mal was richtig gestellt werden. Warum das so ist, kann ich anhand dieser Tabelle noch mal aufzeigen:

Quelle: » http://www.rohstoff.de/downloads/Klassifikationssysteme-zur-Einstufung-der-geologischen-Gewissheit-von-mineralischen-Rohstoffvorkommen.pdf

Der NI 43 -101 (Canada) und der JORC Standart (Australien) sind die wichtigste Richtlinie zur Bewertung von Ressourcen. Eine NI 43-101 konforme und/oder nach JORC Standart Ressource gilt als nachgewiesen, d.h. man kann davon ausgehen, dass es diese Rohstoffe auch tatsächlich gibt. Der Standard schreibt zudem vor, in welcher Weise Minengesellschaften wissenschaftliche und technische Erkenntnisse über ihre Projekte der Öffentlichkeit zugänglich zu machen haben.

Was ist ein JORC Code?
» http://www.rohstoff.de/downloads/what-is-the-jorc-code.pdf

Im Gegenzug die Erklärung aus früheren Zeiten, das DDR Gesetzblatt der Vorratsklassifikation:
» http://www.rohstoff.de/downloads/DDR-Gesetzblatt-Vorratsklassifikation-1979.pdf

Mein Fazit:

Ein deutsches Unternehmen fördert Gold in Australien. Ein australisches Unternehmen will kostengünstig Nickel, Kobalt usw. in Deutschland fördern. Das sieht ganz nach einem spannenden Sommer und Herbst 2011 aus. Bei Proto Res. stehen weitere NEWS an. Man darf weiterhin gespannt sein, was Andrew Mortimer noch alles auf Lager hat. Wir warten auf die offizielle Unterschrift für Barnes Hills in Tasmanien ende Juni. Für August erwarten wir Ergebnisse aus Sachsen. Von Australien bis Deutschland rüber, will man die neue Technik der Nickelgewinnung anwenden und revolutionieren. In Afrika wurde bereits eine Anlage getestet und von Rio Tinto übernommen. Es bleibt eine spannende Zeit bei Proto Resources.

Wenn Ihr mehr spannende Informationen zu Explorern und anderen interessanten Werten erfahren möchtet, würde ich mich über die Teilnahme an meinen Diskussionen freuen!

» http://www.silbernews-forum.com/Forum/Reelles-Depot-von-TimLuca-2010/Reelles-Depot-von-TimLuca-2010_21

» http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1162392-1-10/timluca-und-freunde-reelle-depots-2011

Viel Erfolg beim Handeln wünscht Euch
TimLuca

TimLuca hält derzeit den Wert in seinem eigenen Depot!
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Quelle: » Miningscout