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Pacific North West Capital - River Valley sorgt für Optimismus
Montag, 19. September 2011, 16:05
In Kanada liegen nicht nur Gold und Kohle im Erdreich. Auch weniger im Licht der Öffentlichkeit stehende Rohstoffe werden in den Weiten des Landes verstärkt gesucht.
Weltweit werden jährlich mehr als 80 Millionen Unzen Gold gefördert. Zudem kommen 680 Millionen Unzen Silber jährlich aus dem Erdreich. Bei anderen Rohstoffen sind die Förderzahlen deutlich geringer, nichtsdestotrotz sind sie heiß begehrt und werden in der Industrie stark nachgefragt. Dazu gehören Palladium und Platin. Von beiden Rohstoffen werden jährlich jeweils 7 Millionen Unzen gefördert. Benötigt werden die Rohstoffe sowohl in der Industrie als auch in der Schmuckbranche.
Ein Unternehmen, das den weltweiten Nachfragehunger nach diesen Rohstoffen stillen will, ist Pacific North West Capital (WKN: 926993) aus Kanada. In Ontario hat die Gesellschaft ein interessantes Areal entdeckt, auf dem man seit mehr als zehn Jahren arbeitet. Das Gebiet von River Valley wurde erstmals 1968 auf Rohstoffe hin untersucht. Dann machte die Provinzregierung jedoch allen weiteren Untersuchungen den Garaus. Von 1973 bis 1996 waren keine entsprechenden Aktivitäten in der Region erlaubt. Pacific North West Capital kaufte das Land 1999. Zunächst hat man zusammen mit Anglo Platinum (WKN: 856547) das Gebiet erkundet, nach der Finanzkrise 2008 wurde der Partner jedoch heraus gekauft. Seitdem hält Anglo 10,5 Prozent an Pacific North West und gehört damit zu den Großaktionären. Größere Aktienpakete liegen zudem bei Stillwater Mining (7 Prozent; WKN: 893759) und Pinetree Capital (8 Prozent; WKN: A0CBA0).
Derzeit läuft auf dem Areal am River Valley ein weiteres Bohrprogramm, welches insgesamt 15.500 Meter umfasst. Ein Bohrgerät wird bei den Arbeiten eingesetzt. Für die aktuellen Explorationstätigkeiten sollen 5 Millionen Dollar ausgegeben werden. Das gesamte Programm ist bereits finanziert.
In der Folge soll es, wahrscheinlich im März 2012, eine neue Schätzung geben, was genau im Erdreich verborgen liegt. Die bisherigen Berechnungen gehen davon aus, dass es 1,3 Millionen Tonnen Gestein gibt, deren Abbau lohnend ist. Darin gibt es gemessene und angezeigte Ressourcen von 1,64 Gramm Palladium, Platin und Gold. Zudem gibt es eine Gesteinsmenge von 881.000 Tonnen, bei der geschlussfolgerte 1,821 Gramm Platin und Palladium vorhanden sind.
Diese Zahlen kann man jedoch als vorläufig ansehen. Jüngste Bohrergebnisse zeigen weitere Funde an. So kommt man bei einem Loch über 27 Meter auf 2,16 Gramm Platin, Palladium und Gold, über 30 Meter werden an einer Stelle 2,6 Gramm der Metalle erfasst. Sogar das seltene und sehr begehrte Rhodium wird bei den Probebohrungen entdeckt. In den bisherigen Modellberechnungen ist Rhodium noch nicht aufgeführt, hier wird es mit der neuen Studie zu einer Aktualisierung kommen, was den Wert weiter steigern kann. Möglicherweise liegen ferner in tieferen Erdschichten auch noch lohnende Mineralisierungen. Das zeigt die Erfahrung von anderen Abbaugebieten, in denen Palladium und Platin gefunden wurden. Der Explorer hat demnach noch einiges an Arbeit vor sich.
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Quelle: » GOLDINVEST.de