Umfangreiche neue Gelder gesichert
Yukon-Nevada Gold - Die Deutsche Bank steigt ein
Mittwoch, 25. Mai 2011, 10:57
Der Aufbau einer umfangreichen Förderung von Rohstoffen kostet Geld. Die Exploration und der Aufbau der Förderanlagen verschlingen viele Millionen. Doch die Mühe lohnt sich, denn es warten ebenso millionenschwere Gewinne auf die Unternehmen und deren Aktionäre, wenn die Produktion erst einmal läuft.
Um massive Investitionen vornehmen zu können, hat Yukon-Nevada Gold (WKN: A0MVD1) nun aus verschiedenen Transaktionen fast 60 Millionen Kanadische Dollar (CAD) frisches Eigenkapital ins Unternehmen geholt. Die Gelder stammen aus der Ausübung von Optionsscheinen durch verschiedene Investoren. So hat unter anderem die Deutsche Bank 80 Millionen Optionsscheine ausgeübt und lässt Yukon-Nevada Gold auf diesem Weg 25,6 Millionen CAD zukommen. Unterstützung haben die Nordamerikaner dabei durch Orifer S.A. erhalten. Die Gesellschaft gehört zu den größeren Aktionären von Yukon-Nevada Gold und hat Optionsscheine an eine Reihe von Großinvestoren übertragen, unter anderem auch an die Deutsche Bank, die ihre Scheine nun ausgeübt hat.
Zum frischen Eigenkapital will sich das kanadische Unternehmen weitere Finanzierungsoptionen sichern. Dabei geht es um ein Finanzierungsvolumen von 120 Millionen US-Dollar, das man über einen Terminverkauf eines Teils der Produktion einnehmen will. Über die Konditionen des Deals verhandelt man mit der Deutschen Bank, abgeschlossen ist diese Transaktion aber noch nicht. Bis Ende des Jahres will Yukon-Nevada eine Goldproduktion von 150.000 Unzen pro Jahr erreichen.
Mit den Erlösen aus dem Termingeschäft sowie den Eigenkapitalplatzierungen will das kanadische Unternehmen umfangreiche Investitionen finanzieren. Von der Gesamtsumme will Yukon-Nevada Gold 12 Millionen CAD in weitere Explorationsarbeiten stecken. Auf dem Plan stehen zudem unter anderem die Konstruktion eines neuen, ausgekleideten Rückhaltebeckens, Arbeiten an Aufbereitungsanlagen, die Modernisierung eines digitalen Kontrollsystems oder auch der Kauf von Geräten für den Abbau von Gold unter Tage. Mit dem Ausbau- und Modernisierungsprogramm will das Unternehmen vor allem die Kapazitäten durch die Wiedereröffnung und den Betrieb der SSX/Steer-Untertagegoldmine erhöhen. Die tägliche Förderung wird dann bei etwa 2.200 Tonnen Gestein liegen, das mit 0,22 Unzen Gold pro Tonne mineralisiert ist. Bestände aus Halden sowie von Newmont zugekauftes Gestein sollen die Erzmühle mit ihrer Kapazität von 4.000 Tonnen Gestein pro Tag zusätzlich auslasten.
Die vielen Millionen Dollar, die Investoren ins Unternehmen stecken, sind für Yukon-Nevada Gold ein Vertrauensbeweis, insbesondere nachdem der Kurs in den vergangenen Wochen unter Druck gekommen war - eine Entwicklung, der sich weite Teile der börsennotierten Rohstoffunternehmen ausgesetzt sahen. Die Aktie von Yukon-Nevada Gold ist an der kanadischen Börse von 0,95 CAD auf Anfang April erreichte 0,36 CAD gefallen, hat sich hierüber aber in den vergangenen Tagen stabilisiert. Bei 0,36/0,40 CAD zeigt sich eine deutliche Unterstützungszone. Bereits ein Anstieg über 0,43/0,44 CAD allerdings könnte den Trendpfeil nach oben drehen und eine Aufwärtsbewegung auslösen. Die nächste charttechnische Hürde läge dann bei 0,54/0,55 CAD.
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Quelle: » GOLDINVEST.de