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Neue Ergebnisse aus Peru

Rio Alto Mining - Schätzungen müssen überarbeitet werden

Mittwoch, 27. April 2011, 11:13
Neue Daten aus Peru sorgen bei Rio Alto Mining für gute Laune. Denn die Werte von aktuellen Bohrungen machen deutlich, welches Potenzial in der Liegenschaft von La Arena steckt.

Derzeit organisiert Rio Alto Mining (WKN: A0QYAX) in Nordperu ein neues Bohrprogramm auf der Liegenschaft der La Arena Mine. Dieses umfasst rund 11.700 Meter. Damit will man alte Daten der Grube von Calaorco überprüfen, neue Förderareale festlegen und Ressourcenschätzungen erhöhen. Mit den frischen Daten aus den aktuellen Bohrungen kann zudem der Druck von der Aktie genommen werden. Diese hat aufgrund der laufenden Wahlen in dem südamerikanischen Land zuletzt klar nachgegeben. Doch die Unsicherheiten können durch aktuelle Zahlen beseitigt werden.

Die ersten 14 Ergebnisse des aktuellen Bohrprogramms liegen der kanadischen Gesellschaft inzwischen vor. Dabei handelt es sich um so genannte Rückspülbohrungen. Auf 13 der 14 Löcher haben die Experten Goldmineralisierungen gefunden. Bei dem Loch ohne Ergebnis wurde in einem Bereich gebohrt, der sich außerhalb der bekannten Mineralisierungen befand. Daher ist der Nichtfund keine Überraschung.

Beim Bohrloch 7 hat die Bohrung über 173 Meter eine Mineralisierung von 1,53 Gramm Gold je Tonne Gestein ergeben. Es zeigt sich also, dass es eine kompakte, starke Goldmineralisierung im Gestein gibt, die sich durch den Fels zieht. Dies wird auch durch die Ergebnisse von anderen Löchern bestätigt. So finden sich in Loch 6 über 208 Meter 1,2 Gramm Gold je Tonne. Den längsten Nachweis kann man bei Loch 4 sehen. Hier geht die Mineralisierung von 0,61 Gramm Gold je Tonne über 282 Meter. Über kürzere Strecken gibt es sogar größere Funde. Bei Loch 9 stehen über 36 Meter 3,38 Gramm Gold je Tonne in den Auswertungen. Über 48 Meter sind es bei Loch 13 immerhin 0,95 Gramm Gold je Tonne Gestein, die zu finden sind. Andere Daten zeigen bis zu 6,43 Gramm Gold je Tonne über 22 Meter bzw. 4,92 Gramm über 24 Meter.

Die Explorationsarbeiten haben jedoch noch etwas deutlich gemacht. In der Tiefe lässt sich noch mehr Gold finden. Bei mindestens fünf Bohrungen gehen die Mineralisierungen weiter ins Erdreich hinein. Hier hat man den geplanten Endpunkt der offenen Tagebaugrube nicht erreicht. Dies deutet darauf hin, dass es weiteres Potenzial gibt.

Mit den neuen Daten hat das Unternehmen noch keine Erhöhung der Reservenschätzungen durchgeführt. Allerdings glaubt man bei Rio Alto Mining inzwischen, dass das Gestein der Mine im Durchschnitt 0,70 Gramm Gold je Tonne aufweist, damit erhöht man die bisherigen Erwartungen um 50 Prozent. Somit wird zugleich klar, dass ein Update bei den Ressourcenschätzungen den Wert der Mine - und damit der Gesellschaft - deutlich nach oben bringen wird. Im Kurs ist das in dieser Form noch nicht eingepreist.

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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » GOLDINVEST.de