Sinkende Gehalte
Avocet Mining rechnet mit geringerer Goldproduktion auf Inata
Montag, 27. Juni 2011, 14:58
Das Bergbauunternehmen Avocet Mining (WKN 900745) geht davon aus, dass die Goldproduktion auf seiner Mine Inata in Burkina Faso auf Grund niedriger Goldgehalte hinter dem Ergebnis der vergangenen drei Monat zurückbleiben wird.
Avocet Minings CEO Brett Richards erklärte gegenüber Journalisten, dass sich der Ausstoß dann in der zweiten Jahreshälfte stabilisieren sollte. Das Unternehmen hält an der Produktionsprognose für die Mine von etwa 165.000 Unzen auf Gesamtjahressicht fest, so Richards weiter.
Die Goldgehalte auf Inata würden von den 2,37 Gramm pro Tonne im ersten Quartal fallen – die Produktion lag in diesem Zeitraum bei 48.000 Unzen Gold –, das gelte sowohl für das zweite als auch für das dritte und vierte Quartal, führte Avocets CEO weiter aus. Das sei aber keine Überraschung und leicht von jedem Interessenten selbst zu errechnen.
Auch Probleme mit der Arbeiterschaft auf Inata beeinträchtigten die Produktion des zweiten Quartals und führten zu einem vorzeitigen Abbruch eines eigentlich auf 200.000 Meter Länge geplanten Bohrprogramms.
Richards erklärte darüber hinaus, dass Avocet davon ausgehe, den Verkauf seiner südostasiatischen Assets bis zum Ende des zweiten Quartals abzuschließen. Man sei in dieser Hinsicht sehr zuversichtlich, auch wenn es noch einige Formalitäten gebe, die abgewickelt werden müssten.
Avocet hatte im vergangenen Dezember angekündigt, dass man Assets in Malaysia und Indonesien für 200 Mio. Dollar in bar an den indonesischen Bergbaufonds J & Partners verkaufen werde, um sich darauf zu konzentrieren die Expansion der westafrikanischen Minen voranzutreiben. Wie Richards erklärte, habe man aber noch keinen Plan für die Verwendung des Nettoerlöses von 170 Mio. Dollar, werde diesen aber im dritten Quartal bekannt geben. Man wolle genug Geld für die nächste Mine auf der Bank haben, so Richards.
Avocet verfügt bereits über eine Reihe von Explorations- und Entwicklungszielen in Westafrika und sieht sich derzeit anch möglichen Akquisitionszielen um – insbesondere in Ghana, Mali, Guinea, Burkina Faso, der Elfenbeinküste und dem Senegal.
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Quelle: » GOLDINVEST.de
