6. November, 2007
INTERVIEW MIT TED BUTLER
(Diese Abhandlung wurde vom Silberanalysten Theodore Butler geschrieben, einem unabhängigem Berater. Investment Rarities stimmt diesen Ansichten, die sich bewahrheiten können oder aber auch nicht, nicht notwendigerweise zu.)
Cook: Besteht die Möglichkeit, dass die großen Gold und Silber Shorties einfach überrannt werden und die Preise zum Mond geschossen werden?
Butler: Die Möglichkeit besteht immer. Und auch wenn die Wahrscheinlich vielleicht größer ist als zuvor, vor allem wegen dem allgemeinen Druck unter dem Banken und Händler wegen der Kreditkrise stehen, auch allein wegen der schieren Größe der Gold Short-Positionen, ist dies nicht hundert Prozent sicher.
Cook: Würden sie darauf Wetten?
Butler: Nicht wirklich, weil dass reine Spekulation meinerseits wäre. Die Wahrheit ist doch, dass niemand weiß wie sich das ganze kurzfristige entwickeln wird.
Cook: Was genau wissen sie den?
Butler: Die COMEX Gold Short-Positionen sind auf ein noch nie da gewesenes Level angestiegen; währenddessen hielten die Silber Short-Positionen mit diesem Tempo nicht mit.
Cook: Sind die Gold Short-Positionen jetzt größer als die Silber Short-Positionen?
Butler: Gütiger Himmel, nein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das jemals passieren wird. Die Silber Short-Positionen sind so extrem groß, dass dem nichts nahekommen kann. Wenn der Preis nach Oben geht, wachsen normalerweise die Silber Short-Postionen schneller an als die Gold Positionen, und holen erst später auf. Dieses Mal lief es anders.
Cook: Das heißt?
Butler: Entweder holt Silber zum derzeit bullischen Gold auf und steigt noch weiter, während gleichzeitig die Short-Positionen anwachsen, oder Gold fällt nach unten und zieht Silber vorrübergehend mit sich.
Cook: Und was davon wird eintreten?
Butler: Wenn sie mir eine Pistole an den Kopf halten, würde ich wahrscheinlich sagen nach Unten. Falls die Händler überrannt werden sollten, dann wird es am wahrscheinlichsten auf dem Silbermarkt passieren. Ein physischer Silber Engpass ist unausweichlich, weil es sich um einen Industrierohstoff handelt, welcher immer knapper und knapper wird. Ein Engpass ist der Hauptgrund dafür, dass die Händler irgendwann in der Zukunft überrannt werden. Ob das jetzt gerade schon passiert weiß ich nicht.
Cook: Und wie sieht es mit Gold aus?
Butler: Auch wenn der Goldpreis so hoch steigen kann wie die Märkte es erlaubt, so wird dies nie aufgrund einer realen Knappheit passieren, weil es kaum von der Industrie verbraucht wird.
Cook: Das klingt sehr viel mehr bullisch für Silber.
Butler: Ja. Weil wir nicht wissen wann die Shorties überrannt werden, sollten Sie sicher gehen, und zu jeder Zeit einen Grundstock an Silber halten.
Cook: Was passiert mit dem Preis, wenn sie den dann überrannt werden?
Butler: Du wirst nie müde mir diese Frage zu stellen. Natürlich werden die Preise explodieren und steil nach Oben ansteigen.
Cook: Lass uns als erstes die ganzen bullischen Sachen auf dem Tisch ausbreiten. Also wird es zum Silber Short-Squeeze kommen und die großen Shorties werden anfangen ihre Positionen zu bedienen. Können sie sich da irgendwie davonschleichen?
Butler: Sie werden auf keinen Fall völlig unbeschadet davon kommen. Das Beste was sie bisher zustande gebracht haben war, Sell-Offs zu manipulieren und über diese Liquidation große Teile ihrer Short glatt zustellen. Wenn die Preise erstmal wirklich nach Oben gehen, dann können die Shorties nicht viel mehr machen als der Preisexplosion noch mehr nach Oben anzuheizen.
Cook: Gehen wir jetzt mal davon aus, dass die Preise nach Oben gehen. Was werden die großen industriellen Verbrauchen dann tun?
Butler: Das wird sie sicherlich alarmieren. Einige werden in Panik geraten und anfangen große Mengen an physischer Ware einzulagern. Dadurch werden andere Verbraucher Probleme bekommen ihre Produktion aufrecht zu erhalten, was noch mehr Panikartige Käufe zu Folge haben wird.
Cook: Jetzt haben wir also einen schnaubenden Bullen, und plötzlich wird jeder Silber haben wollen. Was passiert jetzt mit den Milliarden von Unzen, die von Banken und Brokerfirmen verkauft wurden und gar nicht existieren?
Butler: Irgendwann, und keiner kann genau sagen zu welchem Preis das sein wird, werden auch sie ihren Kurs ändern, um so ihre wachsenden Verluste zu minimieren. Ich glaube nicht, dass sie physisches Silber kaufen werden, sondern vielmehr irgendwelche Papiersilber Derivate kaufen, um sich so vor einem Anstieg nach oben abzusichern.
Cook: Wird das den Preis künstlich aufbauschen?
Butler: Es wird nicht genügend Short-Verkäufer geben die diesen Banken und Brokerfirmen erlauben könnten ohne noch mehr Druck auf den Silberpreis ihre Positionen zu decken.
Cook: Gibt uns ein paar Zahlen.
Butler: Denke sie an eine große Zahl, an eine sehr, sehr große Zahl.
Cook: Sie beschreiben eine Reihe von verschiedenen Kräften, die alle gemeinsam Silber zu immer höheren Preisen kaufen. Wie hoch? Dass ist die Frage, die wir alle beantwortet haben wollen.
Butler: Schauen sie, ich weiß was sie wollen. Aber mit Zahlen um mich zu werfen, um die Leute zu schockieren ist einfach nicht meine Art. Ich bin ein Analyst und ich versuche den Leuten klar zu machen, dass die einzigartige und ungewöhnliche Situation am Silbermarkt irgendwann viel höhere Preis zur Folge haben muss, höher als sich hier viele vorstellen können – hunderte Dollar pro Unze.
Cook: Der Anstieg des Silberpreis wird für viele Leute ein großes Problem werden.
Butler: Exakt. Ich denke es ist wichtig sich das ganze aus der richtigen Perspektive anzuschauen. Kürzlich erst haben mein guter Freund und Mentor Izzy und ich über etwas ziemlich wichtiges gesprochen.
Cook: Und das wäre?
Butler: Silber hat ein Material-Problem, kein Geldproblem. Momentan sind die meisten Probleme auf der Welt Geldprobleme. Die Kreditkrise, die Situation am Immobilienmarkt, der Dollar, selbst die Gold Short-Positionen sind alles ein Geldproblem. Zu einem bestimmten Preis und mit einer bestimmten Menge Geld kann man diese Probleme lösen. Nicht so beim Silber.
Cook: Geld allein reicht nicht?
Butler: Es gibt einfach nicht genug physisches Silber um dieses Problem zu lösen. Das macht das Problem mit der Knappheit von Silber zu einem einzigartigen Problem auf der Welt.
Cook: Kann man die Gold Short-Positionen mit den Short-Positionen beim Silber vergleichen?
Butler: So groß die Gold Short-Positionen auch sein mögen, es sind trotzdem nicht mehr als 100 Millionen Unzen. In Dollar ausgedrückt sind das $80 Milliarden, aber das macht nur ein paar Prozent von den bekannten Goldbeständen aus.
Cook: Vergleichen Sie das mit Silber.
Butler: Die gesamten Silber Short-Positionen, inklusive COMEX, Vorwärtsverkäufe und die ungedeckten Silber Zertifikate der Banken, gehen in die Milliarden von Unzen. Sagen wir 2 Milliarden Unzen. In Dollar umgerechnet sind das weniger als $30 Milliarden. Aber wenn Sie sich es von der physischen Seite anschauen, so ist diese Menge das Doppelte oder Dreifache von der Menge, die überhaupt oberirdisch vorhanden ist. Während Gold eine Short-Position hat, die ungefähr 2% des existierenden Goldes entspricht, beläuft sich die Silber Short-Position auf 200% oder 300% der gesamten Vorräte. Das heißt, dass die Silber Short-Positionen, ausgedrückt in physischen Unzen, mehr als hundert Mal größer als die Gold Short-Positionen sind.
Cook: Also wenn die großen Shorties nicht genügend physisches Silber finden um sich freizukaufen, müssten dann die Preise nicht wesentlich höher steigen, als sich momentan irgendwer ausmalt?
Butler: Das stimmt, aber das ist noch nicht alles. Izzys Argument beschränkt sich nicht allein auf den Preis. Es gibt nicht genügend Silber um die Short-Postionen zu decken, einfach weil es die physische Ware nicht in den Mengen gibt, die Short verkauft wurden. Ich gebe zu, dass ist nicht so leicht zu verstehen.
Cook: Warum das?
Butler: Weil es dafür bisher in der Finanzgeschichte noch keinen Präzedenzfall gegeben hat. Es gab niemals zuvor eine Situation in der mehr von einer Ware short verkauft wurde, als überhaupt auf der Welt existieren. Die Tatsache, dass ich anscheinend der einzige bin, der darüber schreibt, zeigt mir, dass es sich die wenigsten dessen bewusst sind.
Cook: Vielleicht gibt es mehr Silber als Sie denken. Sie waren auch überrascht, dass der ETF 143 Millionen Unzen auffinden konnte
Butler: Das ist war, aber jetzt im Nachhinein wissen wird, dass Warren Buffet sein Silber verkauft hat und ein Großteil davon sicherlich in den ETF gegangen ist. Aber das geht vollkommen an der Diskussion vorbei. Selbst wenn es auf der Welt mehr Silber gibt, so befindet es sich nicht in der richtigen Form oder der richtigen Menge, um die gesamten Short-Postionen aufzuwiegen.
Cook: Vielleicht haben die großen Shorties mehr Silber als Sie denken.
Butler: Es gibt keine glaubhaften Beweise dafür, dass die Halter von Short-Positionen genügend physisches Silber haben, um damit ihre Verbindlichkeiten zu decken. Silber, dass sich im ETF befindet oder in den COMEX Lagerhäusern, muss nicht notwendigerweise Eigentum der Shorties sein, ich zweifle es jedenfalls an.
Cook: Ich habe mich gefreut, als Sie vorschlugen, dass der ETF doch die Seriennummern auf ihren Baren veröffentlichen sollte.
Butler: Ich will damit nicht andeuten, dass irgendetwas im Argen liegt. Ich will einfach nur auf Nummer sicher gehen.
Cook: Natürlich sollten Sie das. Schauen wir mal ob sie es auch machen. Wenn Firmen wie Merrill-Lynch 8 Milliarden Dollar wegen schlechter Entscheidungen verlieren, liegt praktisch alles im Bereich des Möglichen. Es gibt nur einen absolut sicheren Weg Silber sein Eigen zu nennen, und dass ist Silber, dass sie in den Händen halten können. Als nächstes in der Reihenfolge kommen Finanzgesellschaften, die das Silber auf den Namen des Kunden einlagern und das exakte Gewicht sowie die Seriennummern der Barren öffentlich zugänglich machen. Stimmen Sie dem zu?
Butler: Allerdings. Nachdem Sie die wichtige Entscheidung gefällt haben Silber zu kaufen, müssen Sie sich entscheiden was für Silber Sie genau kaufen wollen. Machen sie hier einen Fehler, und ihre Entscheidung zu kaufen geht nach hinten los.
Cook: Wenn der Silbermarkt, wie sie vorhersagen, nach oben explodieren wird, dann würde ich persönlich mein Silber sicherlich nicht in Übersee haben wollen und auch nicht vermischt mit dem Silber von anderen Leuten. Sehen sie da viele finanzielle Ausfälle als Resultat der Silber-Saga?
Butler: Solche Vertragsbrüche werden sich nicht vermeiden lassen.
Cook: Wie sieht es mit Vorhersagen aus, denen zufolge in Zukunft mehr Silber gefördert werden wird?
Butler: Die Produktion muss Ansteigen, weil es höchstwahrscheinlich auch eine gesteigerte Nachfrage geben wird. Aber das geht völlig an der Sache vorbei. Wie soll es möglich sein durch eine Steigerung der Fördermenge im Bereich von Millionen, Short-Positionen zu neutralisieren die in die Milliarden Unzen gehen?
Cook: Silber scheint niemals wirklich unabhängig von Gold zu sein. Ist Silber einfach nur ein Dienstmädchen von Gold?
Butler: Sicherlich kann man das nicht bestreiten, aber die wichtige Frage muss doch sein, wird das auch noch in Zukunft gelten? Die Fakten diktieren förmlich, dass sich das Preisgeschehen des Silbermarktes ab einem bestimmten Zeitpunkt vom Goldmarkt abkoppeln wird.
Cook: Warum ist Silber in letzter Zeit nicht genauso stark gestiegen wie Gold?
Butler: Das hängt mit dem Papierhandel an der COMEX zusammen, aber ich denke es wäre ein Fehler zu viel in solche kurzfristigen Preisbewegungen zu interpretieren.
Cook: Man hätte vielleicht denken können, dass die physische Knappheit, über die Sie so oft sprechen, sich langsam im Preis niederschlägt. Warum passiert das nicht?
Butler: Sie fragen mich immer wieder die gleiche Frage, nur anders formuliert. Ich sag ihnen noch einmal, dass der Preis durch die großen konzentrierten Shorties manipuliert wird. Machen sie sich klar, dass wenn ich ihnen vor 3 Jahren gesagt hätte, dass sich der Preis verdoppeln oder verdreifachen würde, wären sie mir dafür jetzt sehr dankbar.
Cook: Sind sie absolute sicher, dass sich ein physischer Engpass über die Papier Future Märkte hinwegsetzten wird.
Butler: Ja.
Cook: Wie wird das ausschauen?
Butler: Es wurde viel mehr Silber versprochen als ausgeliefert werden kann. Diese Papier versprechen wurden bisher wie reales Silber gehandhabt. Aber es ist nicht das gleiche, und wenn den Leuten erstmal klar wird, dass man mit Papierversprechen keinen Computer verkabeln kann oder einen Flachbildschirm bauen kann, werden sie physisches Silber verlangen. Genau so wird es passieren.
Cook: Wie sieht es mit der der Idee aus, dass Silber eines Tages wieder als Geld zum Einsatz kommen wird?
Butler: Als erstes sagen Sie mir, was sie mit “Geld” meinen.
Cook: Irgendwer hat darüber kürzlich geschrieben. Ich denke Sie meinten als Tauschmedium.
Butler: Wir haben nicht genug Silber, also wie sollte das mit dem Geld klappen?
Cook: Ich möchte ihnen zu ihrem Artikel über Morgen Stanleys imaginäres Silberlagerprogramm beglückwünschen. Irgendwelche weiteren Gedanken dazu?
Butler: Das ist ein weiterer Aspekt der für Silber einzigartig ist. Wenn die Milliarden oder mehr Unzen, die in diese ungedeckten Zertifikate involviert sind, tatsächlich gekauft worden wären (so wie es sich gehört hätte) dann wäre der Preis jetzt drastisch höher. Irgendwann wird sich aber auch das auf den Preis auswirken.
Cook: Wir haben in letzter Zeit nicht viel über die Nachfrage aus Asien gesprochen. China, Indien und Indonesien haben zusammen eine Bevölkerung von 3 Milliarden, ungefähr 10 Mal mehr Leute als in den USA. Deren Wirtschaft kommt langsam in Fahrt. Wie viel Unzen Silber schätzen Sie verbrauchen diese Länder?
Butler: Denken sie nicht daran wie viele Unzen es sein könnten, schauen Sie sich die Wachstumsraten im Verbrauch an. Im Asiatischen Raum ist der Anstieg dieser Wachstumsraten im Verbraucht sagenhaft.
Cook: Wie sieht es mit einer Investment-Nachfrage in diesen Ländern aus. Geschichtlich gesehen, sind die Asiaten doch gewöhnt Silber zu besitzen? Wenn sie jetzt immer reicher werden, werden sie sich daran doch sicher erinnern.
Butler: Ja.
Cook: Sie haben gesagt Silber ist weit weniger häufig als Gold. Diese Behauptung ist so ausgefallen, dass es wohl niemand vollkommen versteht. Wie kann Gold fünfzig Mal mehr Wert sein als Silber, wenn es weniger Silber gibt, und wie kann das war sein, wenn die industrielle Nachfrage nach Silber viel größer ist als nach Gold?
Butler: Viele behaupten, dass es haarsträubend ist, zu sagen Silber wäre seltener als Gold, aber sie werden keinen finden, der ihnen das Gegenteil beweisen kann. Manche werden sich komplizierte Geschichten ausdenken, aber niemand kann mir zeigen, dass mehr Silber existiert als Gold. Nur um das deutlich zu machen, ich rede hier von Barrenmetall und ähnlichem, und nicht über Teekannen oder der Schmuck an indischen Bräuten.
Cook: Die Goldbugs scheinen dem nicht zuzuhören.
Butler: Das werden sie, früher oder später. Goldbugs sind im Allgemeinen sehr schlaue Leute und das schließt viele meiner Freunde mit ein. Sie sind klug genug das Problem mit der Seltenheit zu verstehen.
Cook: Wie viel Silber gab es oberirdisch noch vor hundert Jahren?
Butler: Meine Nachforschungen ergaben eine Zahl von ungefähr 12 Milliarden Unzen Silber und ungefähr eine Milliarde Unzen Gold.
Cook: Und heute?
Butler: Nicht ganz das umgekehrte Verhältnis – eine Milliarde Unzen Silber und 5 Milliarden Unzen Gold.
Cook: Wie kann das sein?
Butler: Wir verbrauchen Silber, Gold häufen wir an.
Cook: Wird das bekannte Silber demnach aufgebraucht?
Butler: Falsche Zeitform, es wurde aufgebraucht.
Cook: Vom Erdboden verschwunden?
Butler: Ganz Praktisch, ja. Aber es hat sich nicht in Luft aufgelöst, aber es wurde so verarbeitet, dass es weitestgehend nicht wiederbringbar ist. Oder sagen wir so, erst wenn der Preis extrem hoch gestiegen ist.
Cook: Das klingt als ob wir uns nach Alternativen zu Silber umschauen sollten. Stimmen sie dem zu?
Butler: Sicherlich, so geschieht das in einem freien Markt. Aber wenn sie sich die einzigartigen Eigenschaften und die täglich neuen Anwendungen anschauen, scheint mir Netto ein Ersetzen von Silber oder eine fallende Nachfrage recht unwahrscheinlich zu sein.
Cook: Sie deuten an, dass Silber eine der spektakulärsten Möglichkeiten Geld zu machen sein könnte. Wie kann es dann sein, dass ich mir einen ganzen Tag einen Finanzsender anschauen kann und nicht ein Wort zum Thema Silber zu hören bekomme?
Butler: Fragen Sie die, nicht mich. Wie viele spektakuläre Investment Tipps haben sie vom Fernsehen bekommen? Sie halten 20,000 Erklärungen bereit, warum etwas passiert ist, aber beschäftigen sich nicht damit was in der Zukunft passiert. Man kann kein Geld mit vergangenen Ereignissen machen.
Cook: Denken Sie nicht, dass wenigstens einer im Finanzfernsehen es zumindest erwähnen würde?
Butler: Denken Sie, dass die jemanden ins Fernsehen lassen, der Ihnen erklärt wie der Markt von führenden Wall Street Firmen manipuliert wurde? Denken Sie die wollen meine Beweise hören, dass die Behörden der Regierung einfach so wegschauen?
Cook: Verstehen Sie dies jetzt nicht als Beleidigung, aber warum sollte Ihnen jemand zuhören?
Butler: Wie wäre es mit, weil ich den Markt seit 25 Jahren intensive verfolge und das meiste, worüber ich geschrieben habe, wahr geworden ist? Und das was noch nicht wahr geworden ist, wird in Bälde eintreten? Mein größtes Problem war immer geistige Verarmung, nicht Kritik.
Cook: Das klingt einigermaßen bescheiden.
Butler: Für mich war dies hier niemals die “Ted Butler Show” um jedem zu zeigen wie klug ich doch bin, und warum sie mir zuhören sollen, weil ich schließlich Ted Butler bin. Ich präsentiere hier nur die Zahlen und Fakten und biete meine Meinung dazu an, und versuche andere dazu zu bringen ihre eigenen Untersuchungen anzustellen. Vor allem geht es hier darum die langjährige Manipulation zu beenden. Um alles in der Welt, ich kann einfach nicht nachvollziehen, warum es niemand wahrhaben will, nachdem es ihnen doch erklärt wurde.
Cook: Naja es ist ein kompliziertes Thema. Wenigstens haben sie zehntausende überzeugt Silber zu kaufen.
Butler: Das macht mich sehr zufrieden: zu wissen dass die Silbermanipulation enden wird, und zu sehen wie viele davon im Voraus einen Nutzen ziehen.
Cook: Wir empfehlen den Leuten 10% ihres Netto Vermögens in Silber zu stecken. Stimmen sie dem zu?
Butler: Mindestens. Das ist noch konservativ.
Cook: Haben sie da irgendeine spezielle Empfehlung?
Butler: Ich sage nicht, dass es ihre einzige Silberanlage bleiben soll, aber ich denke jeder sollte U.S. Silver Eagels besitzen, entweder in Boxen (500 Münzen) oder in Rollen (20 Münzen). Kaufen sie die für sich selber, für ihre Kinder und ihre Enkel. Und wenn sie so eine Box an ein Kind oder Enkelkind weitergeben, lass Sie sich das Versprechen geben, sie nur im Fall eines Notfalles zu verkaufen, und stattdessen an ihre Kinder weiterzugeben. Das habe ich von Izzy. Legen Sie die Beiseite und denken sie einfach gar nicht mehr daran. Mir ist es egal ob sie 1000 Dollar in Silber investieren oder 50 Millionen Dollar, aber sie sollten einfach ein paar Eagle haben.
Cook: Sagt Izzy nicht, dass der Eagle eines Tages eingestellt werden wird?
Butler: Ja, aber sobald das passiert, wird der Eagle nur wertvoller werden. Aber mal abgesehen davon gibt es viele andere Gründe warum sie Eagle besitzen sollten.
Cook: Warum sollten die Leute jetzt Silber kaufen?
Butler: Weil es so unglaublich unterbewertet ist. Die Manipulation über die ich schreibe drückt den Preis künstlich nach unten. Weniger als 1% der Anleger weltweit hat auch nur die leiseste Ahnung über die Realität am Silbermarkt. Das wird irgendwann in der Zukunft massive Investitionen garantieren. Es ist ein lebenswichtiges und strategisches Metall, das von der Welt in immer größeren Mengen verbraucht werden wird. Zur gleichen Zeit gibt es davon viel weniger als noch vor hundert Jahren, was Garantie für einen industriellen Engpass sein wird. Es ist zudem der einzige Industrierohstoff, der auch ein weithin bekannter Anlagegegenstand ist. Zu dem allen existiert auch noch, über Derivate und ungedeckte Silber-Zertifikate, eine Short-Position, die in die Milliarden von Unzen geht, und nicht ohne eine gewaltige Preis Explosion aufgelöst werden kann.
Cook: Danke für dieses ausgezeichnete Interview. Wir haben größtes Vertrauen, dass Ihr Urteil über den Markt gerechtfertigt ist. Nachdem wir nunmehr seit 6 Jahren eng mit ihnen zusammenarbeiten, wissen wir Ihr umfassendes Gespür für den Future Markt zu schätzen. In der Geschichte des Edelmetallmarktes sucht man vergeblich nach Ihresgleichen.
Dieser Beitrag wurde nicht geprüft, silberinfo übernimmt keine Verantwortung für Angemessenheit oder Genauigkeit dieser Mitteilung. (08.11.2007si/as/tw) Quelle: http://www.investmentrarities.com
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