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Silber: Günstiger als Gold

Marion Schlegel

Der Silberpreis konnten in den letzten Wochen seine Erholungsbewegung fortsetzen. Im Vergleich zum großen Bruder Gold ist Silber historisch gesehen aber noch immer extrem günstig. Anleger setzen deswegen mit einem Turbo-Zertifikat auf den Silberpreis. Silver Wheaton bleibt bei den Produzenten einer der Favoriten des AKTIONÄRs.

Der Silberpreis hat in den letzten Wochen stark zugelegt und auch die wichtige 14-Dollar-Marke nach oben durchbrochen. Als wichtige Triebfeder für den Anstieg erwies sich der schwache Dollar, der im Vergleich zum Euro zuletzt deutlich Federn lassen musste. Anleger, die sich im Edelmetallbereich engagieren möchten, finden derzeit bei Silber ein hervorragendes Instrument. So überzeugt Silber im Vergleich zu Gold durch die historisch niedrige Bewertung. Das Gold-Silber-Ratio beläuft sich momentan auf 65. Im Zeitraum 1960 bis 1980 bewegte es sich im Bereich 20 bis 40. Vor allem von die hohe Investmentnachfrage dürfte für steigende Kurse sorgen und die Schwäche der industriellen Nachfrage überkompensieren. Zudem dürfte das Angebot sich weiter verknappen. Denn im Gegensatz zu Gold wird Silber überwiegend bei der Förderung von Gold, Kupfer, Blei und Zink als Nebenprodukt gewonnen. Hier haben aber viele Unternehmen ihre Produktion aufgrund der gefallenen Preise bei den Industriemetallen gekürzt. Anleger setzen weiterhin auf den MINI-Long mit der WKN GS1 YPX.

Silver Wheaton: Deal perfekt
Unter den Einzelaktien gehört nach wie vor Silver Wheaton zu den Favoriten des AKTIONÄRs. Auf der am Donnerstag stattgefundenen Jahreshauptversammlung wurde die Übernahme des Konkurrenten Silverstone Resources endgültig abgesegnet (vgl. auch: „Silver Wheaton: Silberjuwel mit goldener Zukunft“). Demnach erhalten Silverstone-Aktionäre 0,185 Silver Wheaton-Aktien für jede Silverstone-Aktie. Durch die Akquisition hat Silver Wheaton Zugriff auf drei neue Silberquellen aus kostengünstigen Kupferminen, Wo Silber als Beiprodukt gewonnen wird. Allein hier sollen im laufenden Jahr rund 4,5 Millionen Unzen Silber produziert werden. Insgesamt will Silver Wheaton 2009 17 bis 19 Millionen Unzen Silberäquivalent veräußern. Investierte Anleger sollten ihren Stopp auf 4,80 Euro nachziehen.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.deraktionaer.de