Silber: Profis kennen die Mätzchen und steigen bereits wieder ein
Montag, 03. Oktober 2011, 05:40
Der renommierte Silberexperte David Morgan erklärte diese Woche im Interview, warum die Profis im physischen Silbermarkt bereits wieder Nachkäufe tätigen, während der Durchschnittsinvestor sich auch dieses Mal nicht zu Käufen wird durchringen können. Die Marktmanipulanten der US-Regierung sind zwar in der Lage, die Edelmetallmärkte über Papierderivate kurzfristig unten zu halten, bezüglich der realen Angebots- und Nachfragesituation sowie im Hinblick auf die langfristige Preisentwicklung haben sie jedoch keine Möglichkeiten der Einflussnahme
» This Week in Money, 01.10.2011
This Week in Money im Gespräch mit dem Silberexperten David Morgan
Vielleicht haben wir bei Silber bereits das Tief erwischt, was ich jedoch ein wenig bezweifle. Ich glaube, dass es noch ein wenig Zeit braucht, um zu konsolidieren und eine Basis für einen erneuten Anstieg zu schaffen. Einige meiner Kollegen glauben, dass das jetzt der Tiefpunkt ist und Silber wieder direkt nach oben schießen wird. Nun, ich gehöre nicht dazu.
Normalerweise ändert sich die Psychologie, was ich ein wenig ausführen möchte. Eine Menge Leute, die bei dem Preisniveau von USD 40 pro Unze daran gedacht haben zu kaufen, haben wahrscheinlich auf eine Kurskorrektur gewartet. Nun ja Leute, hier habt ihr eure Korrektur.
Jetzt haben sie ihre Meinung aber geändert. Man kann dasselbe Produkt nun USD 10 billiger, prozentual gesehen also wesentlich billiger kaufen und trotzdem werden sie ihre alte Meinung erneut überdenken. Als Silber bei USD 40 lag, haben sie sich gesagt: ´Wenn es doch nur auf USD 30 gehen würde, dann würde ich kaufen.` Tun sie aber nicht.
Nun ja, das sind die Leute die ich als Durchschnittsinvestoren bezeichne, wohingegen die Profis bei diesen Preisniveaus bereits wieder mit ihren Käufen beginnen, was auch genau das ist, was ich tue…
Der Gold- und Silbermarkt – speziell der Silbermarkt würde ich sagen – ist emotionsgeladener als irgendein anderer mir bekannter Markt…Im Edelmetallmarkt scheint sich jeder kleine Kursschwinger gleich in eine Art von großer Sache zu entwickeln, und wenn man etwas wie das [die jüngsten Kursrückgänge] erlebt, dann kommt es im Internet förmlich zu einer Explosion an Kommentaren…
Fundamental gesehen, befinden wir uns gegenwärtig in der gefährlichsten Zeit der Geldgeschichte, die es jemals gab. Wir haben eine Fiatwährung als Weltreservewährung, die auch unter dem Namen US-Dollar bekannt ist. Und es gibt keine Fiatwährung in der Geschichte der Menschheit, die jemals überlebt hätte.
Wir befinden uns also in einer Situation, die jeden, der diese grundlegende Tatsache begreift, buchstäblich anfleht, sich in Edelmetallen zu positionieren – wenn auch nur oberflächlich, sagen wir mit 10% als einem moderaten Einstieg in diesen Markt – weil niemand sagen kann, was die Zukunft noch bringen wird.
Ich gehöre zu denen, die nicht wissen, was die Zukunft bringt, aber ich weiß, was sich in der Vergangenheit abgespielt hat, weshalb ich glaube, dass man mit Fug und Recht behaupten kann, dass die Situation in Zukunft weiter von Aufs und Abs geprägt sein wird, es letztendlich jedoch zu einem weiteren [Währungs-]Verfall kommt. Es wird dann zunehmend um.........................
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Quelle: » Propagandafront.de