Silberpreisdrückung sorgt für günstige Einstiegspreise
Montag, 07. November 2011, 00:44
Zahlreiche Marktbeobachter sind sich darüber im Klaren, dass der Silberpreis massiv nach unten manipuliert wird. Für mittel- und langfristig orientierte Sparer und Investoren dürften sich aufgrund dessen sehr günstige Einstiegspreise bieten.
Die US-Aufsicht für Options- und Terminscheinhandel, CFTC, gab nun bekannt, dass ihre bereits seit drei Jahren anhaltende Untersuchung über mögliche Manipulationen des Silbermarkts bisher noch keine öffentlich kommunizierbaren Ergebnisse hervorgebracht hat. Am 04.11.2011 erklärte die CFTC auf ihrer Internetseite:
„Im September 2008 gab die Kommission bekannt, dass es eine strafrechtliche Untersuchung über mögliche gesetzeswidrige Aktionen in den Silbermärkten gibt. Seit dieser Zeit haben die Mitarbeiter über 100.000 Dokumente analysiert, dutzende Zeugen befragt und Experten zu Rate gezogen. Es ist eine lange, detaillierte und gründliche Untersuchung gewesen, die auf ordnungsgemäße und wohlüberlegte Art weitergeführt wird.“
Wohlüberlegt? Angesichts der Tatsache, dass es sich beim Silbermarkt wahrscheinlich um den am stärksten manipulierten Rohstoffmarkt der Welt handelt, scheint der CFTC hier wohl auch gar nichts anderes übrig zu bleiben.
Silberexperten wie James Turk, Mike Maloney, Ted Buttler, David Morgan, Bob Chapman und Eric Sprott haben immer wieder darauf hingewiesen, dass die Manipulationen am Edelmetallmarkt von westlichen Regierungen, vornehmlich von der US-Regierung koordiniert werden. Aufgrund seiner geringen Größe ist der Silbermarkt gegenüber konzertierten Manipulationsangriffen bedeutend anfälliger als der wesentlich größere Goldmarkt, auch wenn der Goldpreis für das internationale Zentralbankwesen natürlich eine ungleich wichtigere Rolle spielt.
Es wird davon ausgegangen, dass die US-Regierung für ihre Silberpreismanipulationen sogenannte Primary Dealer nutzt. Primary Dealer sind Banken, denen von der US-Notenbank das Recht eingeräumt wurde, US-Staatsanleihen zu verkaufen.
Der Finanzmarktexperte Martin A. Armstrong, der in den 80er und 90er Jahren zahlreiche Staatsfonds und Notenbanken im Hinblick auf Anleihemärkte und Wechselkursrisiken beriet, wird nicht müde zu betonen, dass die Finanzaufsichtsbehörden der USA durch und durch korrupt sind und – abgesehen von Strafzahlungen, mit denen der Anschein erweckt werden soll, die Behörden würden ihrer Aufsichtspflicht nachkommen – nie gegen einen Primary Dealer vorgehen würden, da die Regierung auf diese Marktmacher angewiesen ist, um ihre Staatsschulden verkaufen zu können.
Und weil seit August 1971, als die USA das Goldfenster schlossen, keine Währung der Welt mehr durch Edelmetalle gedeckt ist, haben die westlichen Regierungen ein essentielles Interesse daran, die Preise der Edelmetalle so stark als möglich nach unten zu manipulieren, da Preisexplosionen bei Gold und Silber in der Öffentlichkeit den Eindruck erwecken könnten, dass das Vertrauen in die Papierwährungen wegbricht.
Das Gold Anti-Trust Action Committee (GATA), ein privater US-amerikanischer Verein von Gold- und Silberinvestoren, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Manipulationen an den Edelmetallmärkten aufzudecken, kommentierte die jüngste Erklärung der CFTC mit den Worten:.......................................
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Quelle: » Propagandafront.de