Bullenmarkt: Silber immer noch spottbillig
Montag, 17. Oktober 2011, 13:19
Mit physischem Silber ist man auf der sicheren Seite: Das Potenzial für künftige Zugewinne am Silbermarkt ist enorm, doch sollte man von gehebelten Silber-Derivaten besser die Finger lassen, da die Wahrscheinlichkeit, dass man bis zum Ende des Silberbullenmarkts all sein Geld verloren hat, extrem hoch ist
Peter Cooper, SilverSeek.com, 16.10.2011
Nachdem ich mittlerweile seit sieben Jahren im Edelmetallbereich investiere, gehöre ich sozusagen bereits zu den alten Hasen – nicht dass dies nun die wahren Edelmetall-Veteranen beeindrucken würde, die sich noch an die 70er Jahre des 20 Jahrhundert erinnern können. Aber auch sie werden jetzt alle ein wenig älter.
Vergangene Nacht konnte man sich auf BBC den aufgeweckten 87 Jahre alten ehemaligen US-Präsidenten Jimmy Carter im Interview anschauen. Er hörte sich in der Tat sehr beeindruckend an – sofern man nicht alt genug ist, um sich an seine abgrundtief miserable Präsidentschaft zu erinnern.
Carter macht ein wenig den Eindruck eines Träumers aus den 60er Jahren, mit Blumen in den Haaren und Peace- und Love-Zeichen im Gesicht. Auf alle Fälle wirkte er ungekünstelt und gab überhaupt nichts darauf, dass er einst US-Präsident gewesen ist. Während seiner Präsidentschaft war er jedoch eine einzige Katastrophe. Völlig überfordert agierte er planlos in Washington, und das zu einer Zeit, wo die Welt der Führung bedurfte.
Die Gebrüder Hunt
Wer weiß, was Carters gutmütige Art die Welt gekostet hat! Carter war während des letzten Silber-Booms US-Präsident. Die Inflation geriet völlig außer Kontrolle. Die Gebrüder Hunt nahmen sich den Silbermarkt vor und schraubten den Preis in die Höhe. Nur dem harten geldpolitischen Durchgreifen von US-Präsident Ronald Reagan und dem Vorsitzenden der US-Notenbank Paul Volcker ist es zu verdanken, dass die Welt vor einer Hyperinflation bewahrt wurde.
Und wie steht es nun aktuell um den winzigen weltweiten Silbermarkt? Wir scheinen uns immer noch in den frühen Anfängen der Inflation zu befinden, uns könnte aber auch eine weitere Deflation bei den Vermögenswerten ins Haus stehen, sollte die Eurozone ihr Rettungspaket in den Sand setzen. Genauso gut könnte die Inflation aber auch anziehen, sollten sie die Geschwindigkeit der Druckerpressen verdoppeln, womit die meisten Beobachter rechnen.
Ja wie Sie sehen, ist es nicht einfach, hier zu einem Urteil zu gelangen. Die Märkte sind derart durcheinander, dass sie uns kaum Anhaltspunkte liefern. Und die technische Chartanalyse ist nur solange richtig, bis sie es eben nicht mehr ist, was damit zusammenhängt, dass grundlegende marktrelevante Entwicklungen zwar dazu neigen, sich zu wiederholen, dies aber nie exakt so passiert, wie beim vorangegangenen Mal.
Laut dem herausragenden Kursprognostiker Clive Maund deutet die.............................................
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Quelle: » Propagandafront.de