Bodenbildung am Silbermarkt?
Radio-Interview mit Thorsten Schulte
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
Der Chefredakteur des Silberjungen "Thorsten Schulte" stand kürzlich den "infokriegernews" eine Stunde Rede und Antwort zur aktuellen Lage am Silbermarkt.
Das gesamte Interview könnten Sie aufrufen unter:
» http://www.silberjunge.de/der-silberjunge-in-den-medien_fernsehen.html#infokriegernews
In meiner Sonderinformation für die Leser meiner Publikationen und meinem Interview vom Dienstag für infokriegernews.de zeigte ich mich von einer Bodenbildung bei Silber in dieser abgelaufenen Woche überzeugt. Der Silberpreis hatte zwischenzeitlich in den letzten Tagen sogar den von mir seit drei Wochen gezeigten Abwärtstrendkanal unterschritten, was für mich eine antizyklische Kaufgelegenheit bot.
Die Anfragen und Anrufe meiner Leser drücken aber mehr Sorge und Angst aus als Überzeugung und Festigkeit im Glauben an die Überlegenheit von Silberinvestments.Bei der Anlegertagung in Zürich herrschte wohl die Meinung vor, die Rohstoffe würden dieses Jahr eine Seitwärtsbewegung sehen. Marc Faber schreibt in seinem neuesten Bericht vom 27. Januar im Schlussteil fett hervorgehoben: „Kurz gesagt denke ich, dass Anleger im Lauf der kommenden etwa sechs Monate Aktien und Rohstoffe billiger kaufen können als heute.“ Einer der namhaften Rohstoffanalysten einer der deutschen Großbanken wettete mit mir (aber nur um ein Abendessen in Frankfurt), dass nach seiner Auffassung die Edelmetallpreise in den kommenden 6 Monaten keine neuen Hochs machen. Ich bin gespannt! Blinde Euphorie kann ich derzeit weder für Rohstoffe noch für die we itere Silberpreisentwicklung feststellen. Für mich als überzeugter antizyklischer Investor ein gutes Zeichen.
Die Financial Times Deutschland berichtete unter der Überschrift „Erfolgsmanager misstraut Silber“ über den völligen Verkauf der Silberbestände und Silberminen des australischen Taurus Funds Management. Lassen Sie mich anmerken, dass dieser Edelmetallfonds vorher „stolze“ 5,7% in Silber und 1,9 % in Aktien im Silberbergbau angelegt hatte. Interessant ist, dass die Fondsperformance von mir über Bloomberg nicht abgefragt werden kann. Die negative Berichterstattung verunsichert Silberinvestoren, aber nicht mich. Die Schweizer Nachrichtenseite cash.de machte eine Umfrage unter Silberinvestoren (nicht repräsentativ). 10% sagten in der abgelaufenen Woche „Ja, ich verkaufe dieser Tage mein Silber“. 19% sagten „Ich kaufe zu“. 16% meinten „Ich halte mein Silber“ und stol ze 53% gaben die Auskunft „Ich bin nicht in Silber investiert.“
Ich kann zwar derzeit nicht eine massive antizyklische Kaufgelegenheit für Silber ableiten wie im Februar 2010 erfolgreich geschehen, denn damals hatte sich der Optimismus der Silber-Berater deutlicher abgekühlt. Es gibt aber eine Reihe von Gründen, die mich derzeit optimistisch machen, dass die Silberpessimisten mit ihren Einschätzungen falsch liegen. Mehr dazu in den kommenden Wochen.
Herzliche Grüße
Ihr Team Silberjunge
Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » Silberjunge