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Diese Währung ist gerade untergegangen

von Michael Vaupel

*** Nochmal zum Thema Inflation.
So kann es gehen:

Laut ntv wird im Hyper-Inflationsland Simbabwe die eigene Währung „für mindestens ein Jahr abgeschafft".
Nach dem völligen Zusammenbruch der Währung (sogar die staatstreue Presse vermeldete eine Inflationsrate von 231 Millionen Prozent) votierte nun der eigene Wirtschaftsminister für die Abschaffung der eigenen Währung. In vielleicht einem Jahr könne sie wieder eingeführt werden, wenn die Inflation "unter Kontrolle" sei.
Dazu fällt mir nur Kater Karlo mit seinem Harharhar-Lachen ein.
Bis „zur möglichen Wiedereinführung der simbabwischen Währung" soll die Bevölkerung nun versuchen, mit Parallel-Währungen durchzukommen (südafrikanischer Rand, Euro, Dollar). Meine Sympathie hat die darunter leidende Bevölkerung Simbabwes.
Auch hier waren Mitglieder der Traders Daily-Gemeinde rechtzeitig gewarnt (obwohl auch ohne diese Warnung wohl kaum von uns jemand in simbabwische Staatsanleihen o.ä. investiert hätte).
2007 begründete ich meine Warnung anschaulich:

*** Ich könnte jetzt auf einen statistischen Warenkorb verweisen, auf Gewichtungen, Konsumentenpreisindex etc.

Doch dank der Unterstützung von Ralf K. (mein Dank ist ihm sicher), einem Mitglieds der Traders Daily-Gemeinde, kann ich Ihnen eine andere Form der Darstellung präsentieren.
(Denn Ralf K. hat einen Bekannten in Simbabwe, welcher für uns ein Foto erstellen konnte - dazu später mehr.)
Also: Um das Ausmaß der Inflation in einem Land bildlich und prägnant darzustellen, greift der Traders Daily ab sofort zu folgendem Mittel. Die Vorgehensweise: Man nehme eine Flasche einheimischen Bieres (erquickender Qualität, Pilsener Brauart, 0,5 Liter Inhalt)
Man nehme Banknoten in die Hand, welche seit mindestens 12 Monaten in dieser Form im Land umlaufen (es sollen Banknoten sein, welche vor 12 Monaten mittleren Wertes waren, d.h. weder besonders viel noch besonders wenig wert)
Man zähle von diesen Banknoten soviel ab, wie viele zum Kauf dieser einen Flasche Bier notwendig sind
Diese Menge der notwendigen Banknoten platziere man dann neben selbiger Flasche Bier und fotografiere dieses Und siehe - fertig ist ein aussagekräftiger Indikator, von mir auf den Namen „TDBII" getauft (Traders Daily Bier-Inflations-Indikator). Für ihn gilt: Je größer die Menge an notwendigen Banknoten, desto größer die Inflation in diesem Land.
Vor einer galoppierenden Inflation lässt sich sprechen, wenn das Gewicht der notwendigen Banknoten das Gewicht der vollen Bierflasche übersteigt.
Der TDBII-Indikator sprach also bereits 2007 klar für einen Untergang der simbabwischen Währung. Keine Überraschung also.
Soviel für heute. Gerade viel um die Ohren.

Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Tag!

Ihr
Michael Vaupel

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » Investor Verlag