Dollarkrise: Die Zutaten sind angerührt
Technische Analysten und viele Finanzauguren mögen weiter von einem festen Dollar träumen, aber für uns kann der US-Dollar (vor allem gegenüber Gold und Silber) nur zur Schwachwährung mutieren. Selbstverständlich sind vorübergehende Dollaraufwertungen immer möglich, aber die fundamentalen Daten sind alles andere als erbaulich für die US-Währung.
Am zurückliegenden Mittwoch wurden die Kapitalzuflussdaten für den Monat Juli veröffentlicht. Die gesamten Kapitalzuflüsse, bestehend aus Transaktionen in kurz- und langfristigen Wertpapieren, lagen im Juli bei -97,52 Milliarden US-Dollar (siehe Chart 1). Allein in den vergangenen drei Monaten flossen 211,36 Milliarden US-Dollar ab. In den vergangenen 12 Monaten war die Kapitalbilanz nur noch im Plus mit 104,5 Milliarden US-Dollar (siehe Chart 2), der niedrigste Wert seit April 1994. Damals reichte dieses geringe Niveau aber aus, um das Leistungsbilanzdefizit von annualisiert 100 Milliarden US-Dollar im 1. Quartal 1994 zu decken. In den letzten vier Quartalen lag das Leistungsbilanzdefizit der Vereinigten Staaten hingegen bei kumuliert 542,3 Milliarden US-Dollar. Im 3. Quartal 2009 waren es noch immer 98,79 Milliarden US-Dollar, aufs Jahr hochgerechnet noch immer mehr als 395 Milliarden der US-Valuta.
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Quelle: » Goldseiten.de
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