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Geldsystem: wann kommt der grosse Knall?

Montag, 24. Oktober 2011, 13:16
In unserem vom Kapital dominierten Wirtschafts-System, also dem Kapitalismus, können nur mit einem unaufhörlichen Wachstum jene Verluste ausgeglichen werden, die durch das exponentiell wuchernde Überwachstum der Geld-Vermögen durch die Zins-Einkommen entstehen. Unsere Volkswirtschaften funktionieren wie Motoren, die nur bei ständig steigenden Drehzahlen in Betrieb gehalten werden können.

von Norbert Knobloch
In unserem Geld- und Wirtschafts-System nehmen die privaten und öffentlichen Schulden im Gleichschritt mit den privaten Geldvermögen der Reichen zu. Diese durch den Zins- und Zinseszins-Mechanismus „automatisch“ und exponentiell verlaufende Zunahme des Kapitals erzwingt eine ständige Ausweitung der privaten und öffentlichen Kredit-Aufnahmen: Ohne diese Kredit-Aufnahmen würde das angehäufte, zurückgehaltene Geld der Reichen im Wirtschafts-Kreislauf fehlen – mit der Folge von ausfallender Nachfrage, rückläufiger Produktion und steigender Arbeitslosigkeit: Deflation → Rezession → Depression → Krise / Kollaps / Crash.

Deswegen müssen in jeder Volkswirtschaft, die nach diesem System (nicht!) „funktioniert“, die angehäuften, zurückgehaltenen Einkommens-Überschüsse über wiederum verzinste Kredit-Aufnahmen in den Wirtschafts-Kreislauf zurückgeführt werden, wenn Crashs und Kollaps vermieden (genauer: hinausgeschoben) werden sollen. Alle Volkswirtschaften sind also im gleichen Umfang zu laufenden Schulden-Ausweitungen gezwungen, wie die Geldvermögen zunehmen.

Da nun aber diese privaten Geldvermögen rascher als die Wirtschafts-Leistung wachsen (aufgrund der zinseszinsbedingten exponentiellen „Selbstvermehrung“ der Reichtümer), müssen in einer Volkswirtschaft auch die Geldschulden schneller als die Wirtschafts-Leistung zunehmen. Das heißt, die ................................................


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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » MMnews.de