StartseiteAllgemeinesBeständeAnlageformenAnalysenWissenswertesChartsHandelBlog

Wissenswertes:

Silber (Archiv)

Allgemeines über Edelmetalle

Papiergeldsystem

Erklärungsbegriffe

Krisenvorsorge

Krisenvorsorge:

Beiträge zur Krisenvorsorge

Beiträge zur Krisenlage

Beiträge zur Krisenbegriffe

Beiträge zur Krisengeschichten

Allgemein:

Startseite

News (RSS)

Link´s

Sitemap

Kontakt

Disclaimer

HRE: Noch mal 20 Milliarden

Donnerstag, 19. Februar 2009 Der Hypo Real Estate geht schon wieder das Geld aus. Nach Stützungsaktionen in Höhe von über 100 Milliarden Euro braucht die Bank jetzt noch mal zusätzlich 20 Milliarden.Steinbrück: Kapitalbedarf des Unternehmens „exorbitant hoch“. Die Hypo Real Estate (HRE) braucht laut einem Bericht der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» möglicherweise noch mehr staatliche Hilfen.
Wie die Zeitung berichtet, sollen in den kommenden Wochen weitere Garantien von bis zu 20 Milliarden Euro nötig sein. Ein Sprecher der Hypo Real Estate sagte der Nachrichtenagentur AP dazu lediglich, man wolle Marktspekulationen nicht kommentieren.
Ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums erklärte auf Anfrage: «Es ist nicht an uns, so etwas zu beziffern. Bisher musste die Hypo Real Estate mit staatlichen Garantien und Kapitalhilfen von 102 Milliarden Euro am Leben erhalten werden, 87 Milliarden Euro davon sind staatliche Garantien.
Weil die Bank spätestens am 31. März ihren Jahresabschluss vorlegen müsse, werde in der Branche spekuliert, dass die HRE dann die Mindestquoten für das Eigenkapital aus eigener Kraft nicht mehr erfüllen könne und weitere 10 Milliarden Euro erforderlich seien, schrieb die «FAZ».
Ohne Verstaatlichung könnte die angeschlagene Hypo Real Estate laut Bundesfinanzminister Peer Steinbrück ein «zweiter Fall Lehman Brothers» werden. «Die Bank hat eine Bilanzsumme von ungefähr 400 Milliarden Euro. Die Größenordnung allein zeigt bereits, wie wichtig sie für den internationalen Finanzmarkt ist», sagte Steinbrück der «Passauer Neuen Presse».
FAZ:

Die Bundesregierung sieht sich bei der Rettung des schwer angeschlagenen Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate (HRE) unter enormem Zeitdruck. Darauf wies Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) hin, als er das vom Kabinett beschlossene Rettungsübernahmegesetz vorstellte. Bis Ende März muss die Gesellschaft ihren Jahresabschluss vorlegen. Es werden riesige Verluste erwartet. „Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht hat darauf zu achten, dass die Kapitalquote von 4 Prozent eingehalten wird“, erläuterte der SPD-Politiker. Der Kapitalbedarf des Unternehmens sei „exorbitant hoch“.

Er verwies auf Berechnungen des Managements für verschiedene Szenarien. Details nannte er nicht, sagte nur: „Er ist hoch, sehr hoch.“ Der Kapitalbedarf falle geringer aus, wenn der Bund die Kontrollmehrheit erhalte. Darunter versteht Steinbrück, wie er sagte, 75 Prozent der Aktien plus eine Stimme. Doch werde sich die Gesellschaft günstiger refinanzieren können, wenn der Bund mehr als 90 Prozent halte.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » MMnews.de