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Rogers: Krise wird Desaster

Dienstag, 31. März 2009
Investmentlegende Jim Rogers: "Das Schlimmste kommt noch. - Wir gehen immer mehr auf ein Desaster zu". Wahres Ausmaß der weltweiten Krise größer. Opel-Bankrott gut für Europa.

Im einem Interview mit dem Börsenmagazin DER AKTIONÄR sieht der legendäre Investor Jim Rogers die größten Hürden der Krise noch nicht überwunden.
Die Investmentlegende sieht sogar das Schlimmste erst noch auf die Märkte zukommen: 'Nun haben wir höhere Zinsen, höhere Inflation und wir gehen immer mehr auf ein Desaster und noch größere Probleme zu.'
Bei seiner Kritik an den Maßnahmen von US-Notenbankchef Ben Bernanke zur Bekämpfung der Rezession zieht Rogers Parallelen zu den Entwicklungen inden USA der 30er-Jahre und im Japan der 90er-Jahre.
Im Zuge dessen äußert ich Rogers auch zum US-Dollar: 'Irgendwann in absehbarer Zeit werde ich meine Dollars verkaufen. Es ist eine schrecklich unsichere Währung und ich möchte sie nicht mehr besitzen.'
Auch zu den Märkten in Europa hat der frühere Fondsmanager eine Meinung: 'Die europäische Zentralbank hat eine viel bessere Vorgehensweise als dieamerikanische.'
In Zusammenhang mit der Krise in der Autoindustrie und einem möglichen Bankrott von General Motors äusserte sich Rogers auch zum Schicksal von Opel. Rogers räumt dem deutschen Autobauer keine großen Überlebenschancen ein und meint: 'Das Beste, was Opel und Europa passieren kann, ist, dass Opel bankrott geht.'
Der US-Chefökonom der Deutschen Bank, Joseph LaVorgna, geht davon aus, dass bei einer Pleite eines der großen US- Automobilhersteller etwa eine Million Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren könnten. Dieses Szenario könne laut dem Wirtschaftsexperten die Arbeitslosigkeit in den USA bis auf 11,5 Prozent ansteigen lassen.

Rogers spricht Klartext

Dienstag, 31. März 2009
Lob für China, Tadel für USA. In einem Fernsehinterview mit dem US-Sender Fox verurteilt Jim Rogers einmal mehr die in seinen Augen katastrophale Wirtschaftspolitik in Washington: China würde als erstes wieder aus der Krise kommen.

Konkret ging es auch um die von China losgetretene Debatte um eine neue globale Leitwährung. Die erste Frage an Rogers war, was seine Meinung zu den Kommentaren Geithners sei, der die Forderung des chinesischen Zentralbankchefs Xiaochuan Zhou nach einer Ablösung des US-Dollars als Weltreservewährung als einen "vernünftigen Vorschlag" bezeichnet hatte, über den man reden könne.
Jim Rogers erwiderte, dass es ziemlich egal sei, was Geithner zu dem Thema sage. Fakt bleibe, dass der Dollar heute eine "sehr unzulängliche" Währung sei, und die Weltgemeinschaft dies auch langsam begreifen und etwas tun würde.
Mit Unverständnis reagiert Rogers auf die Frage, ob China die USA damit nur provozieren wolle, nachdem die Chinesen doch selbst ihre Währung manipuliert hätten. Rogers: Wenn die Vereinigten Staaten nicht aus freiem Willen zur grössten Schuldnernation der Welt geworden wären, könnten jegliche Forderungen von China oder sonstwo getrost ignoriert werden.
China sei im Gegensatz dazu zum grössten Kreditgeber der Welt geworden und kann entsprechend auch Forderungen zur zukünftigen Ausgestaltung des Weltfinanzsystems stellen, konstatiert Rogers. China hat gigantische Währungsreserven für schlechtere Zeiten angelegt - jetzt sind diese Zeiten gekommen, und wer sollte sich da wundern, dass China diese Reserven auch einsetzt?
China würde auch als erstes wieder aus der Krise kommen, eben weil es die grösste Gläubigernation der Welt sei. Viele Bereiche der chinesischen Volkswirtschaft seien nur schwach oder gar nicht betroffen, sagte Rogers.
Thema Staatshilfen: Er habe ja oft gefordert, nicht einzugreifen und Finanzkonglomerate wie AIG einfach bankrott gehen zu lassen. Darauf die Frage des Interviewers, ob er denn wirklich gar nicht an die gängige Theorie glaube, dass dann alles zusammengebrochen wäre und die Welt in die Depression gerutscht wäre?
Rogers: "Absolut nicht! - AIG ist bankrott!".
Ebenso wie Japan versucht habe, Zombie-Banken und Unternehmen künstlich am leben zu halten und dies der Wirtschaft absout nicht geholfen habe, so funktioniert es auch diesmal nicht.
Dazu müsse man sich nur umschauen, betonte Rogers. Auch mit den Rettungsaktionen ist das Problem seiner Ansicht nach nicht gelöst. Rogers: "Haben wir etwa keine Probleme, ist nach den Rettungsaktionen wieder alles in Ordnung?

© 2009 -->» IBTimes.com

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » MMnews.de