Kreditverknappung - Hedgefonds spekulieren auf Hyperinflation,
Die neuesten, am 22. 7. 09 veröffentlichten Zahlen der Europäischen Zentralbank (EZB) und mehrerer nationaler Zentralbanken zeigen,
daß das Finanzsystem nach der »Komaphase« seit September 2007 in eine Phase der Auflösung eingetreten ist. Das Kredit-Volumen in der Eurozone ist von Februar bis Mai 2009 um durchschnittlich 3,3 % geschrumpft, nachdem es 2008 und Januar 2009 noch nominell gestiegen war. In großen EU-Ländern nahm die Kreditvergabe an Unternehmen noch stärker ab: Deutschland -5 %, Italien -4,6 %, Frankreich -4,4 %. In Irland waren es sogar -11,9 %. In absoluten Zahlen schrumpfte die Kreditvergabe an Firmen um 16,3 Mrd. €. Aufs Jahr gerechnet beträgt der Rückgang für die gesamte Eurozone 5 %. Tatsächlich ist die Lage noch viel schlechter, weil viele Wertpapiere, die bisher außerhalb der Bilanzen geführt wurden, in die Bilanzen aufgenommen wurden und sie besser aussehen lassen. Während die Banken immer weniger Kredit an die Wirtschaft vergeben, melden viele Hedgefonds ihr bestes Quartalsergebnis seit zehn Jahren, wie die Financial Times berichtete. Sogenannte Investoren legen wieder Geld bei Hedgefonds an, die von den Fonds verwalteten Werte nahmen im 2. Quartal 2009 insgesamt um 142 Mrd.$ zu. Praktisch heißt das, daß die Banken, die im Austausch für finanziellen ›Giftmüll‹ Zentralbankgelder erhalten, die Kreditvergabe an die Wirtschaft drosseln, aber gleichzeitig neuen Giftmüll produzieren, indem sie Gelder bei Spekulationsfonds anlegen.
Einige Fonds spekulieren sogar auf Hyperinflation. In einem privaten Gespräch sagte ein spekulativer Händler der französischen ............
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