Der schöne Schein der Ökonomen
Von Dr.-Ing. Artur P. Schmidt Sunday, 1. November 2009
Ökonomen setzen sich lieber mit glaubwürdigen Lügen auseinander als mit unglaubwürdigen Gewissheiten. Dabei ist das fiktive Wachstum, dass sie vorhersagen noch keine Lüge, diese beginnt beim Leugnen der Konsequenzen, die eine Schuldenökonomie langfristig heraufbeschwört.
Fiktives Wachstum
Fast hat es den Anschein, dass je stärker ein Ökonom die Realität leugnet, desto glaubwürdiger er in den Wirtschaftsmedien wirkt. Das Problem hierbei ist, dass viele Journalisten die Täuschungen der Ökonomen nicht durchschauen. In einer komplexen Ökonomie, die für viele Marktteilnehmer immer undurchschaubarer wird, beruhen Kursanstiege an den Börsen oftmals auf fiktiven Realitäten die durch Buchhaltungstricks und Statistikmanipulationen verstärkt werden.
Damit ökonomische Entwicklungen realistisch sind, dürfen diese eigentlich nicht wahrscheinlich sein. Doch genau dies versucht uns die Quacksalberei der Ökonomen zu vermitteln. In einer multioptionalen Welt spielt die Wahrheit eigentlich keine Rolle mehr, wir können uns nur mehr mit relativen Gewissheiten befassen, weshalb die Wahrscheinlichkeitsrechnung in der heutigen Zeit zu einer sinnlosen mathematischen Illusionsmaschine verkümmert ist, die durch Nichtlinearität bedingte Entwicklungen nicht vorhersehen kann.
Die Wahrscheinlichkeit ist somit nichts anderes als die übelste Täuschung, die der Statistiken hörige Kapitalismus hervorgebracht hat. Deshalb ist die Börse für die meisten Marktteilnehmer ein Glücksspiel, bei dem nur diejenigen langfristig gewinnen können, die die Nichtlinearität der Rückkopplungen analysieren können.
Technik der Defuturisierung
Man kann sich nur auf die Zukunft vorbereiten, wenn man der medialen Illusionsmaschine entkommt, d.h. wenn man die Gewissheiten, die sich offenbaren, ohne Rauschen zur Kenntnis nehmen kann. Ökonomen können mit Unsicherheiten nicht umgehen, denn .............
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Quelle: » MMnews.de
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