Die Krise ist nicht vorbei
Der große Crash
14.11.2009, 13:33Ein Kommentar von Ulrich Schäfer
Es ist zynisch, wenn die Konjunkturpropheten das Ende der Krise ausrufen - denn für Millionen Menschen hat sie gerade erst angefangen, für weitere Millionen wird sie erst noch beginnen.
Die Rezession ist vorbei. Das klingt gut. Doch was heißt das schon? Die Rezession: Das ist, wie vieles aus der Volkswirtschaftslehre, ein technischer Begriff. Von einer Rezession spricht man immer dann, wenn die Wirtschaft mindestens zwei Quartale in Folge schrumpft. Eine Rezession ist also ein besonders steiler Abschwung, ein besonders heftiger Niedergang der Wirtschaft. Sie kann ein halbes Jahr dauern, ein Jahr oder auch zwei, drei oder vier Jahre. Dann wird aus einer Rezession eine Depression, so wie in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts.
Wenn also nun die Ökonomen verkünden, dass die Rezession in Deutschland, in Europa und auch in den Vereinigten Staaten vorbei sei, dann bedeutet dies erst mal nur: Die Wirtschaft schrumpft nicht mehr. Von einer echten, gar dauerhaften Erholung ist dies aber noch weit entfernt. Denn obwohl das Bruttoinlandsprodukt nun wieder zunimmt, wird die Zahl der Stellen weiter abnehmen. In den Vereinigten Staaten ist die Arbeitslosigkeit mittlerweile auf den höchsten Stand seit fast drei Jahrzehnten gestiegen. Und auch in Deutschland wird die Zahl derjenigen, die unter der Krise leiden, obwohl sie für deren ..............
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