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Der letzte "Bail-out"

Von Robert Rethfeld Tuesday, 24. November 2009
Wie wird das Endspiel der Finanzmärkte aussehen? Langsam aber sicher fügt sich das Bild zusammen. Der „Ablaufplan“ wird von wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und nicht zuletzt politischen Veränderungen geprägt.

Den Untergang des römischen Reiches kommentierte der amerikanische Historiker Bruce Bartlett mit den Worten: „Man sagt, dass die Römer die „Barbaren“ als Retter begrüßten, die gekommen waren, sie von ihrer Steuerlast zu befreien“.
Der deutsche Philosoph Spengler stellte sich folgendes vor: “Nur die Hochfinanz ist ganz frei, ganz unangreifbar. Die Banken und die Börsen haben sich seit 1789 am Kreditbedürfnis der ins Ungeheure wachsenden Industrie zur eigenen Macht entwickelt und sie wollen – wie das Geld in allen Zivilisationen – die einzige Macht sein. Die Diktatur des Geldes schreitet vor und nähert sich einem natürlichen Höhepunkt. Und nun geschieht etwas, das nur begreifen kann, wer in das Wesen des Geldes eingedrungen ist: Wäre es etwas Greifbares, so wäre sein Dasein ewig; da es eine Form des Denkens ist, so erlischt es, sobald es die Wirtschaftswelt zu Ende gedacht hat, und zwar aus Mangel an Stoff.“ (Der Untergang des Abendlandes, Seite 1192, Beck-Verlag 1917).
Spengler hat Recht: Unser Geld ist eine Form des Denkens. Wir sehen einen Papierschein mit einer Zahl drauf und glauben, dass wir damit über einen Wert verfügen. Da dies alle glauben, ist der Glaube allgemeingültig („eine Konvention“). Der Wert des Papiers bemisst nur Teile eines Cents, wenn überhaupt. Der Glaube an Papiergeld ist gleichzusetzen mit dem Glauben an den Staat. Der Staat garantiert, dass der Papierschein dem Wert entspricht, der draufsteht. Bei uns ist die Garantie in einem EU-Vertrag festgeschrieben, bei den Amerikanern garantiert die US-Regierung für den Dollar.
In einer repräsentativen Demokratie schicken die Bürger gewählte Volksvertreter in die Parlamente. In den USA ist dies der amerikanische Kongress (Senat und Repräsentanten-haus). Nur der Kongress ist in der Lage, Veränderungen in der dem Dollar zugrunde liegenden Bewertung herbeizuführen (sollte man meinen). In der Realität wird diese Macht („Monetary Policy“ oder „Geldpolitik“) durch eine halb private und halb staatliche Organisation namens Federal Reserve Bank ausgeübt, deren oberster Vertreter nicht vom Volk gewählt, sondern vom Präsidenten ernannt wird. Diese Bank soll ..............


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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » MMnews.de
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