Vorbereitung auf Kollaps? Banken sollenTestament machen
Monday, 30. November 2009
Das Financial Stability Board hat weltweit 30 Unternehmen als systemrelevant taxiert: 24 Grossbanken und 6 Versicherer. Die betroffenen Konzerne sollen nun «Testamente» ausarbeiten, wie sie im Notfall zerlegt und abgewickelt werden könnten.
Das Financial Stability Board (FSB) hat 30 Banken und Versicherer angewiesen, Notfallpläne auszuarbeiten. Bei einem Kollaps könnten die systemrelevanten Unternehmen so schneller abgewickelt werden, berichtet die "Financial Times". Auch Deutsche Bank und Allianz stehen auf der Liste.
Von den 30 Instituten haben 14 der Banken ihren Sitz demnach in Europa, fünf in Nordamerika und vier in Japan. Neben 24 Banken stehen den Berichten zufolge sechs Versicherer auf der Liste.
Das FSB wurde im Juni als Nachfolgeorganisation des Financial Stability Forum (FSF) ins Leben gerufen und ist in Basel angesiedelt. Es hat namentlich zum Ziel, die Stabilität und Widerstandsfähigkeit des internationalen Finanzsystems zu stärken.
Die Behörde soll auf internationaler Ebene regulatorische Änderungen einführen und einen Beitrag zur Stabilität des Finanzsystems leisten. Zu den Aufgaben der Behörde gehört unter anderem auch die Kontrolle bestimmter Finanzunternehmen.
Wie die "FTD" weiter schreibt, erachtet das FSB die auf der Liste notierten Institute als systemrelevant. Innerhalb der kommenden sechs bis neun Monate sollen die betroffenen Finanzinstitute Abwicklungspläne ausarbeiten und skizzieren, wie sie im Krisenfall zerlegt werden können.
Folgende Unternehmen sollen entsprechend den Vorgaben des FSB schon mal ihr "Testament" machen:
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Quelle: » MMnews.de
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