Auf den Spuren der nächsten Blase
von Christian Kirchner
Viele Anleger wollen von einer Überhitzung am Anleihemarkt nichts wissen. Ihre Devise: Uns wird schon nichts passieren. Zeit für einige unbequeme Wahrheiten.
Vielen Analysten, Fondsmanagern und natürlich auch Journalisten ist die durch die Finanzkrise verursachte Verunsicherung nur allzu deutlich anzumerken. Weil die meisten von ihnen (einschließlich des Verfassers dieser Zeilen) darin versagt haben, die großen Blasen der letzten zehn Jahre - die New-Economy-Blase am Aktienmarkt, die Blase am US-Immobilienmarkt und die am weltweiten Markt für Kreditverbriefungen - rechtzeitig zu diagnostizieren, wird nun verbal auf alles geschossen, was sich am Kapitalmarkt nach oben bewegt. Chinesische Immobilien? Eine Blase! Der Goldpreis? Auch eine Blase! Die Aktienmärkte? Wegen der Niedrigzinsen auf dem besten Weg, zur nächsten Riesenblase zu wachsen.
Und natürlich: die Anleihenblase. Aufgepumpt durch die Schuldenaufnahme der Industrieländer im Kampf gegen die Finanzkrise und die Rezession und versehen mit ein paar Extra-Atü durch billionenschwere Anleihenaufkäufe der Notenbanken.
Frei jeder oft ideologisch aufgeladenen Debatte steht der ....................
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Quelle: » http://www.ftd.de