Umkehrhypothek als Geldquelle?
von Thomas Göhler, 20.1.2010
Das Modell
Das Handelsblatt stellte am 20.1.2010 etwas für deutsche Verhältnisse noch recht
Unbekanntes erneut vor: Die Umkehrhypothek fürs Haus. Das einzig darin etablierte
Unternehmen erhielt sogar einen "innovativen Produktpreis". Grund genug, sich mit
dieser Geldbeschaffungsmaßnahme kurz mal auseinander zu setzen.
Der Hausbesitzer muß dazu eine schuldenfreie Immobilie haben. Diese wird mit
einem Kredit zu 100% nach aktuellem Marktwert beliehen. Dessen Geld soll dann
entweder Cash zur Verfügung gestellt oder monatlich verrentet werden. Das Haus
wird also komplett verzehrt. Man wohnt zwar noch drin, aber das Eigentum geht leise
flöten, da der Kredit zum Vertragsende mit dem Haus bezahlt werden soll. Natürlich
in der Hoffnung, daß das Haus dann gar doppelt soviel wert ist und auch noch
Gewinn heraus kommt.
Hellhörig sollte der Kommentar im Handelsblatt machen, daß die Anbieter zunächst
abwarten welche Erfahrungen die ersten Mitbewerber machen. Der Kunde wird also
hier wieder zu Versuchskaninchen und die Erfahrungen kann man schon jetzt hier
prognostizieren.
Der lebende Hedge-fonds
Infrage kommen hier sicher sogenannte „AD-Kunden“. Das steht für Alt und Doof.
Sorry, der Begriff stammt nachweislich von Zertifikateverkäufern in einigen deutschen
Banken. Zudem sind die Kunden sicherlich nicht all zu begütert, sonst bräuchten die
kein zusätzliches Geld und sie sind ...................
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