Die Volatilität (VIX) spring deutlich an
von Robert Schröder
Die Volatilität (VIX) sprang in der letzten Woche deutlich über 28. Zuletzt war sie ja mit 17 auf den tiefsten Stand seit 1 1/2 Jahren zurückgefallen. Der Anstieg um über 50 % macht sich im Chart schon bemerkbar. Beachten Sie hier die doch recht lange weiße Kerze!
Fast punktgenau ist der ViX mit der jüngsten Aufwärtsbewegung von einer zentralen Unterstützung nach oben hin abgeprallt. Ein langfristiges Kaufsignal liegt damit allerdings noch nicht vor. Erst, wenn es der VIX schaffen würde über den Widerstand bei ca. 32 nach oben auszubrechen, wird dieses generiert werden. Dann könnte die Volatilität wieder stark zulegen und Richtung 80 steigen.
Den VIX Index können Sie ganz einfach selbst analysieren.
Gehen Sie auf stockcharts.com und geben Sie bei der Symbolsuche "$VIX" ein.
Der Chicago Board Options Exchange Volatility Index (VIX) drückt die erwartete Schwankungsbreite
des US-amerikanischen Aktienindex S&P 500 aus. Der Volatilitätsindex VIX gibt die vom Markt erwartete
kurzfristige Schwankungsintensität (implizite Volatilität) anhand von Optionspreisen auf den S&P 500 über
30 Tage in Prozentpunkten an. Ein hoher Wert weist auf einen unruhigen Markt hin, niedrige Werte lassen
eine Entwicklung ohne starke Kursschwankungen erwarten. Der VIX wird daher auch „Angstbarometer“
genannt (das deutsche Pendant ist der VDax). Zwischen VIX und S&P 500 liegt eine gegenläufige
Korrelation vor. Steigt die Volatilität des VIX an, dann fällt in der Regel der S&P 500. Fällt die Volatilität des
VIX, dann steigt der S&P 500.
Börsenspruch des Tages:
"Viele wundern sich darüber, was an der Börse geschieht; sie tun es nur, weil sie die Börse nicht kennen."
(Andr Kostolany)
Viele Grüße
Ihr Robert Schröder
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