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USA: Die nächste Rezession?

von Adam Lass in Baltimore

Die nächste amerikanische Rezession wird nicht die Schuld des hohen Ölpreises sein. Und Schuld wird auch nicht die lange Periode der laxen Geldpolitik der Fed sein, oder die Zinserhöhungen, zu der die Fed jetzt gezwungen ist.

Die nächste Rezession wird deshalb kommen, weil nur begrenzt Kapital verfügbar ist, und weil das amerikanische Haushaltsdefizit in Wettbewerb um dieses begrenzte Kapital tritt, was die Kosten für dieses Kapital (=Zinsen) nach oben treiben wird.

Wenn das Mr. Bernanke ruhig schlafen lässt, dann wäre ich beruhigt.

Es gibt viele Politiker, die wiederholt betont haben, dass die US-Bundesregierung nur soviel ausgeben sollte, wie sie einnimmt.

Außer für den Krieg in Afghanistan. Oh, und auch den Irakkrieg.

Und den Krieg gegen Drogen. Der muss doch auch noch beendet werden.

Und auch der Krieg gegen Steuern, den kann man doch nicht vergessen, denn der wird sowohl für die Wirtschaft als auch für den Aktienmarkt gut sein.

Aber Moment Mal! Sind wir jemals wirklich dem Crash des Jahres 2000 entkommen?

Wenn der Markt von jetzt ab die nächsten 12 Monate fallen wird (meine Charts sprechen immer noch dafür), dann wird das jüngste Topp unter dem Topp des Jahres 2000 liegen. Und wenn das nächste zyklische Tief tiefer als das vorige sein wird, dann wäre die Lage eindeutig: Niedrigere Hochpunkte, niedrigere Tiefpunkte = intakter Bärenmarkt.

Soll die Fed bei extremen Wirtschaftszyklen nicht gegensteuern? Sollte das nicht mehr so sein?

Ah, aber das ist Theorie, und zwar Wirtschaftstheorie. Ich erinnere mich an eine Karikatur, die ich in einer Zeitschrift beim Friseur sah. Dort sah man einen Pub, und im Hintergrund eine Staubwolke, mit Füßen und Fäusten darin. Im Vordergrund sagt der Wirt zu einem Gast: „Das war hier mal eine schöne Kneipe, bis die Ökonomen begannen, hier zu trinken."

Das ist ein viel sagender Kommentar über den Stand des wirtschaftlichen „Wissens".

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de