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Trübe Aussichten!

von Miriam Kraus

Und heute enttäuschen auch noch die US-Daten! Der Ölpreis rasselt in den Keller und zeigt die Stimmung an: trüb, wie das aktuelle Mai-Wetter!
Es geht ja schon eine ganze Weile drunter und drüber, aber heute habe ich wirklich einmal wieder ganz stark das Gefühl, dass die Welt einfach kopflos ist.

Angie - mit dem Kopf gegen die Wand

Zunächst ein kurzer Blick auf Angie, die gestern die Mit-Europäer vor den Kopf stieß und heute gegen eine kanadische Wand lief. Angie, als glorreiche Vorstreiterin gegen das Finanzsystem, möchte ja zumindest eine irgendwie geartete globale Bankenabgabe einführen. Nächste Woche bietet sich ihr dafür, beim geplanten G-20-Treffen in Toronto, eine Plattform. Also hat sie schon mal vorgefühlt und zu diesem Zweck nach Berlin geladen.
Kanada schickte irgendeinen Finanzvertreter der zweiten Reihe, der die Kanzlerin schon mal wissen ließ, mit Kanada sei da nix zu machen. Begründung: Kanada habe tolle Banken, die während der letzten Bankenkrise keine Probleme gemacht hatten und da die eigenen Banken ja ganz lieb seien, werde man ihnen auch keinen Maulkorb anlegen.
Angies ziemlich lustige Reaktion (und diesmal ist es ein Zitat): Nationaler Eigensinn ist das falsche Signal!
Häh?...und was war das vorgestern Abend bitte, Frau Kanzlerin? Na ja, was solls...ein paar deutsche ungedeckte Leerverkäufe sind jetzt also bis März nächsten Jahres verboten. Geht auch vorüber...wie immer - und wäre mir ehrlich gesagt auch ziemlich egal, wenn das dadurch gesetzte Zeichen nicht so verstörend wirken würde. Bleibt nur zu hoffen, dass die Finanzmarkttransaktionssteuer-Idee noch schneller vorüber geht. Denn, natürlich ist sie - wie man sieht - global nicht durchführbar. Bleibt ebenso zu hoffen, dass Angie auf Schäuble hört, der wenigstens von einem europäischen Alleingang nichts hält.

Im Westen, trübe Aussichten

Und dann gab es heute auch noch aus den USA neue Daten, die darauf schließen lassen, dass sich die US-Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte wieder abkühlen wird. Der entsprechende Index des New Yorker Conference Board zeigt einen Rückgang von 0,1% an. Außerdem macht nach wie vor, die marode Arbeitsmarktsituation zu schaffen. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind mal wieder deutlich gestiegen.
Bei so trüben Aussichten allerorten, ist es kein Wunder, dass der WTI-Ölpreis in weniger als 1 Monat um über 20 US-Dollar pro Barrel nachgegeben hat. Heute rutschte der Preis pro Barrel WTI zur Lieferung im Juni an der NYMEX auf ein Tief bei 64,24 US-Dollar:

Quelle: CFX-Trader

Warum die FED Euro kaufen sollte!

Gestern gab es ja schon Gerüchte, aber vielleicht sollte sich die FED wirklich überlegen ein paar Euro zu kaufen. Denn der schwache Euro oder im umgekehrten Sinne der starke USD und eine schwächere europäische Wirtschaft belasten die US-Exportwirtschaft, während hingegen die wettbewerbsfähige deutsche Exportwirtschaft (z.B. die Automobilkonzerne) profitiert.
Keine gute Ausgangsposition für die Amis. Schließlich würden sie ja gerne ihr Handelsdefizit (und ihr Leistungsbilanzdefizit) abbauen. Und zwar durch eine wachsende Exportwirtschaft, denn bei einem Heer von Arbeitslosen, kann mit einem rasanten Konsumwachstum wirklich nicht gerechnet werden.
Also Ben, ich habe folgenden Vorschlag: druck doch noch ein paar Dollar und kauf dir ein paar Euronen dafür!

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de