Gefahren der Regulierungswut
von Miriam Kraus
Liebe Leserin, lieber Leser,
Sie mögen es mir verzeihen, aber mein mehrwöchiger Aufenthalt in Westeuropa und hier vor allem in Deutschland und der Schweiz führen mich zu der Erkenntnis, dass man in Europa offenbar noch immer der Meinung ist, dass die "Spekulanten" an allem Übel der letzten Monate schuld sind.
Leider hat man die heutigen Missstände der südlichen Staaten Europas, die von Überschuldung, über Korruption reichen, bereits vor Jahren kommen sehen. Bereits seit Beginn des Euros wurde deren Anfälligkeit offensichtlich, denn bereits seit jeher wurden französische, deutsche, italienische, oder griechische Anleihen, mit verschiedenen Zinsniveaus gehandelt.
Die Spekulanten sind schuld?!
Diese populäre Ansicht, dass die Leerverkäufer und Spekulanten die Schuld an der Finanzkrise von 2008 und der Schuldenkrise von 2010 tragen, wird wohl von der Mehrheit der Bevölkerung geteilt. Zugegeben, die "Bankenmanager" haben, mit ihrer Selbstbedienungsmentalität, nicht gerade positiv zu ihrem Image beigetragen.
Dennoch denke ich, dass wir hier unterscheiden müssen, zwischen Spekulanten, die ihr eigenes Geld riskieren und mit ihrer Spekulation ein Ungleichgewicht aufdecken und den korrupten Bankmanagern, die mit dem schwerverdienten Geld ihrer Kunden zocken gehen und zudem vom Staat gestützt werden. Bereits während der Asienkrise, oder der Russlandkrise vor etwas mehr als 10 Jahren, wurden Spekulanten für das Auseinanderbrechen der fixen Wechselkurse zum US-Dollar verantwortlich gemacht. Dabei waren die damaligen Entwicklungen absehbar und die Währungsverluste konsequent und logisch.
Wenn Politiker jetzt also die Spekulation für unsere Probleme heranziehen wollen, dann ist dies so, als würde man im Winter den Schnee für die Kälte verantwortlich machen. Hoffentlich sehen die Politiker ihr Fehlverhalten bald ein, denn sonst drohen leider erhebliche Beschränkungen und Einschränkungen.
Wo hört der Regulierungswahn bloß auf?
Leider sehe ich in den nächsten Jahren ein Szenario auf uns zukommen, dass Ihnen letztendlich einen Teil Ihrer Freiheit rauben könnte.
Zunächst werden mit dem Vorwand der Spekulationsentkräftung gewisse Anlagen untersagt, wie zum Beispiel: Derivate und Leerverkäufe. Wenn der Populismus aber nicht stoppt, dann geht man unter Umständen irgendwann sogar gegen die Rohstoffspekulanten und Edelmetallinvestoren an den Terminmärkten vor. So wäre es sogar vorstellbar, dass Rohstoffanlagen zu Spekulationszwecken verboten werden könnten. Zum Beispiel könnte man fordern, dass Gold- und Silberspekulanten - die ja von der Krise profitiert haben - ebenfalls ihren Beitrag leisten müssen, oder gar Goldanlagen generell verboten werden.
Da an solchen unsinnigen Maßnahmen aber nicht die ganze Welt teilnehmen wird, besteht natürlich die Gefahr, dass man sich in Europa auf eine stärkere Kontrolle des Außenhandels und des Reiseverkehrs einigen könnte.
Damit wären Sie dann nicht nur der Freiheit der Geldanlage beraubt, sondern auch in Ihrer persönlichen Freiheit eingeschränkt.
Ich hoffe, dass dieses Problem sich nicht wirklich auf diese Weise hochschaukelt und die Europäer endlich einsehen, dass man durch staatliche Regulation und Eingriffe in das Wirtschaftssystem, die Probleme nicht aufhebt, sondern nur aufschiebt.
Sichern Sie Ihr Vermögen vor staatlicher Willkür
Wichtig ist, dass Sie Ihr Vermögen vor staatlicher Willkür schützen. Dies kann beispielsweise durch physische Gold- und Silberanlagen geschehen.
So habe ich meinen gestrigen Aufenthalt in Zürich beispielsweise genutzt, um mir selbst ein paar Silbermünzen zu kaufen.
Welche Erfahrungen ich bei diesem Silberkauf gemacht habe und wie ich dabei vorgegangen bin, schildere ich Ihnen in der nächsten Woche.
Herzliche Grüße aus Zürich am schönen Zürichsee
Andreas Lambrou
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Quelle: » http://www.investor-verlag.de