Auswandern in der Krise ?
Im Folgenden erlaube ich mir einige Gedanken zur Auswanderung, um möglichen Krisenfolgen zu
entgehen. Die Weltwirtschaftskrise wird noch mehrere Jahre andauern und dabei immer schärfere Formen
annehmen, die durchaus auch bei uns bis zu Hunger in breiten Bevölkerungsschichten und
Gewaltausbrüchen reichen KÖNNEN. Ich sage „KÖNNEN“ und nicht werden, denn ich bin Optimist. Wenn
sie nun glauben, den negativen Entwicklungen nur durch Auswanderung entgehen zu können, möchte ich
ihnen aus meiner Sicht einige Rechercheansätze nennen. Englischsprachige Länder und EU spare ich aus.
Informationsangebote gibt es viele: Ratgeber und Blogs von und für Auswanderer, deutsche
Auslandszeitungen, gemeinnützige Organisationen, Botschaften mit aktuellen Anforderungen und einige
TV-Serien. Diese Auswanderer-Sendungen führen oft eine erschreckende Naivität vor, unterhaltsam für
den schadenfrohen Zuschauer, bitter für die Betroffenen die zum Schaden noch den Spott der
Daheimgebliebenen haben. Letztlich sind das aber typische Auswandererprobleme, auch ohne Krise.
Was Fremde bei Hyperinflation, Mangel und Gewaltausbrüchen zu erwarten haben, wird nirgendwo
beschrieben, obwohl es Beispiele aus der jüngsten Vergangenheit gibt. Positiv wird meist die menschliche
Komponente behandelt und der Raum für Eigeninitiative, denn kein Auswanderer stellt sich gerne als
vereinsamter Verlierer dar. Selten werden Alltagskriminalität, Behördenschikanen und Unzuverlässigkeit
angedeutet. Das ist schon für Gäste ärgerlich, aber als Resident verliert man Zeit und Geld und kann z.B.
einen Auftrag nicht korrekt beenden und da wird es ggf. existenzgefährdend.
Kommerzielle Angebote im Internet reichen vom Greencard-Lotterie-Helfer, über Immobilienmakler,
professionelle Jobvermittler und auf Visa-Recht spezialisierte Anwälte bis zu Ortsansässigen, die schlicht
ihre Pension in der Pampa auslasten wollen. Mehr als Anwaltslizenzen oder andere formale Qualifikationen
zählen nachprüfbare Referenzen, die sie bei ihrer ersten Erkundungsreise prüfen müssen. Wer ihnen
keine konkreten Namen nennen will sollte gleich aussortiert werden. Das sind dann oft nur
deutschsprachige Vermieter, deren Hilfe in der Weitergabe des örtlichen Immobilienteils besteht. Suchen
sie die genannten Kunden auf und fragen sie ausführlich nach gemachten Erfahrungen. Daß sie nach
diesen Gesprächen vielleicht auf das kommerzielle Angebot verzichten zu können glauben, ist ein Risiko
was Helfer mit „echtem“ know-how eingehen werden.
Die Abzocke von Einwanderern durch die Gauner der Hafenviertel und durch ................
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Quelle: » Hartgeld.com