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Sorge vor Rückfall in die Rezession

von Martin Weiss

In der vergangenen Woche gab es erneut eine Fortsetzung der Sägezahnbörse". Vor allem am Freitag ging es an den Aktienmärkten steil bergab.
In einem von hoher Unsicherheit dominierten Umfeld gab der deutsche Leitindex im Wochenvergleich um 0,4 Prozent nach. Nach dem freitäglichen Kursrutsch verloren die US-Indizes deutlich mehr als drei Prozent. Der marktbreite S&P 500 ging bei 1064 Punkten, der Dow Jones bei 10097 Punkten aus dem Handel. Auch der japanische Leitindex kam zurück und schloss bei 9408 Yen gut zwei Prozent tiefer.

Schaukelbörse zu erwarten

Auch in nächster Zukunft ist in einem äußerst nervösen Umfeld mit einer Schaukelbörse zu rechnen. Beim deutschen Leitindex muss die Unterstützung um 6000 Punkte halten. Ansonsten droht ein weiterer Rücksetzer in den Bereich der 200-Tage Linie knapp unter 5900 Punkten. Sollte es auch hier kein Halten mehr geben, könnte es sogar gar noch tiefer bis 5600 Punkte gehen. Nach wie vor gilt es, weiter äußerst vorsichtig zu agieren.

Sorge vor Rückfall in die Rezession

Nicht nur unterschwellig werden die Sorgen vor einem erneuten Rückfall in die Rezession nicht geringer werden. Im Gegenteil, die jüngsten Daten aus den USA geben alles andere als Anlass zur Entwarnung. So wurde unter anderem in der vergangenen Woche bekannt, dass sich der US-Einzelhandelsumsatz im Juno im Monatsvergleich mit einem Minus von 0,5 Prozent deutlich schwächer als erwartet entwickelte. Auch das von der Uni Michigan vorläufig für den Monat Juli ermittelte Verbrauchervertrauen brach heftig ein. Und zwar von einem Stand von 76 Punkten auf 66,5 Punkte. Im Konsens wurde indes nur ein Rückgang auf 74,5 erwartet. Weiter sei an dieser Stelle auch auf die unterhalb der Erwartungen ausgefallene Industrieproduktion und den scharfen Rückgang beim viel beachteten Phili-Fed-Index verwiesen.

US-Notenbank vor neuem Quantitative Easing"?

Höchst interessant auch, dass den am Mittwoch veröffentlichten Fed Minutes" zufolge die Mitglieder des Offenmarktausschusses der Fed eingestanden, dass das Tempo der wirtschaftlichen Erholung geringer als erwartet ausfallen würde. Es wurde bereits bei der jüngsten FOMC-Sitzung am 22. und 23. Juno diesen Jahres über neue Maßnahmen diskutiert, um die schwächelnde Konjunktur zu stützen. Es wurde aber NOCH nicht für akut notwendig erachtet, neue Stimulierungsmaßnahmen zu ergreifen. Letztlich dürfte es wohl nur eine Frage der Zeit sein, wann die Fed noch aggressiver mit der Politik des sog. Quantitatitve Easing" fortfahren wird.

Goldpreis bei 924,- Euro

Spätestens dann, wenn die US-Notenbank zu neuerlichen Stimulierungsmaßnahmen übergehen wird, dürfte auch die sehr gesunde Konsolidierung am Goldmarkt zu Ende gehen. Am Freitag kostete eine Feinunze Gold 1193 Dollar oder 924 Euro. Es ist dennoch nicht auszuschließen, dass europäische Investoren in den nächsten Tagen die Gelegenheit zum (ersten) Nachkauf im Bereich um 900,- Euro je Feinunze bekommen werden.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de