StartseiteAllgemeinesBeständeAnlageformenAnalysenWissenswertesChartsHandelForum

Wissenswertes:

Silber (Archiv)

Allgemeines über Edelmetalle

Explorer u. Rohstoffminen

Papiergeldsystem

Erklärungsbegriffe

Krisenvorsorge

Krisenvorsorge:

Beiträge zur Krisenvorsorge

Beiträge zur Krisenlage

Beiträge zur Krisenbegriffe

Beiträge zur Krisengeschichten

Allgemein:

Startseite

News (RSS)

Link´s

Autoren

Sitemap

Kontakt

Disclaimer

In Verteidigung der wirtschaftlichen Depression

von Bill Bonner

Warnung: Ernsthafte Gedanken folgen...
Gibt es eine Richtungsänderung an den Märkten? Wahrscheinlich nicht. Märkte steigen oder fallen eben nicht ununterbrochen. Sie spielen mit den Investoren wie eine Katze mit einer Maus. Sie lotsen die Investoren in Bärenmärkte und schüchtern sie ein, und dann verpassen sie die steigenden Kurse. Sie erschüttern den Mut der Investoren am meisten, wenn der Boden da ist, und schalten deren Gier ein, wenn ein Topp da ist.
Ein Investor weiß niemals genau, was der Markt vorhat. Und er ist besser dran, wenn er sich darüber keine Gedanken macht. Er sollte nach gut bewerteten Aktien schauen, sonst nach nichts. Wenn er ein Unternehmen findet, welches ihm gefällt...und er das Geschäftsfeld versteht...wenn er sich die Finanzen der Gesellschaft angesehen hat und sich vergewissert hat, dass das Management weiß, was es tut...und er kann zu einem Kurs kaufen, der ihm eine vernünftige Rendite verspricht...dann, ja dann kann er diese Aktie kaufen.
Und dann sollte er sich keine Sorgen machen, wenn der Kurs einer solchen Aktie steigt oder fällt.
Wenn man hingegen versucht, Geld zu verdienen, indem man die Richtung des Marktes erraten möchte, dann ist es wahrscheinlich, dass man auf der Verliererseite steht. Das funktioniert wenn überhaupt dann nur an den Extrempunkten. Und wir sind derzeit nicht an einem Extrempunkt. Aber wenn ich raten müsste, dann würde ich sagen, dass die Tendenz der Märkte derzeit nach unten gerichtet ist.

Aber ich würde am liebsten abwarten und sehen, was der Markt sagt.
In der Zwischenzeit wende ich mich der Volkswirtschaft zu, das macht mir mehr Spaß. An den Märkten könnten die Bullen richtig liegen. Oder die Bären. Wer weiß das schon?
Aber die Volkswirtschaft scheint einfacher zu verstehen und vorauszusagen zu sein. Und die Volkswirte? Das ist der Punkt, an dem meine Zweifel verschwinden. Ich weiß, dass die meisten von denen die meiste Zeit falsch liegen.
Paul Krugman zum Beispiel. Er denkt, dass die Regierungen einen großen Fehler machen. Sie sollten aufhören, Sparbemühungen durchzuführen. Darüber können sie sich später Sorgen machen. Über was sie sich Sorgen machen sollten, ist eine Depression. Denn wenn die Regierungen ihre Ausgaben kürzen sollten, dann könnten wir in eine neue Weltwirtschaftskrise sinken, so warnt er.
Martin Wolf schreibt in der Financial Times London dasselbe. Er schrieb, dass der private Sektor spart...ohne eine Menge staatlicher Nachfrage bestehe das Risiko einer Depression.
Die beiden sind sich so sicher, dass eine Depression eine schlechte Sache wäre, dass mich das verwundert. Vielleicht ist eine Depression dann doch gar nicht so schlecht...

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de