Chinas Staatskonzerne sind überall und kaufen Rohstoffe auf
von Andreas Lambrou (Gastbeitrag)
In der letzten Woche war ich für einige Tage in Australien, um einige potenzielle Rohstoffempfehlungen zu durchleuchten. Obwohl Martin Stephan und ich einer der ersten Besucher waren, die der Einladung eines Bergbauunternehmens folgten, dass ein hochinteressantes Eisenerzprojekt verfolgt, waren wir bereits einige Wochen zu spät.
Chinas Staatskonzerne sind überall und kaufen Rohstoffe auf
Wenige Wochen vor uns hatten nämlich bereits Abgesandte eines chinesischen Stahlkonzerns das Projekt besichtigt und statt sich auf Zahlenreihen zu verlassen, reiste die chinesische Delegation mit eigenen Gesteinsproben ab, die man sich selbst in Plastiktüten einpackte. Daran sehen Sie wie tatkräftig chinesische Unternehmen auf Rohstoffsuche gehen und ich garantiere Ihnen, dass diese aktuell kaum ein Projekt unbeobachtet lassen. Wo sind dagegen europäische oder amerikanische Unternehmen? Diese werden, wenn sie weiterhin so schlafen, dass Nachsehen haben, wenn es in Zukunft um die Verteilung der Rohstoffe geht.
Emerging Markets Börsen steigen bald auf neue Allzeithochs
Es bleibt dabei, ich bin absolut optimistisch, dass die Emerging Markets Börsen in den nächsten 1 bis 2 Jahren, ihre im Herbst 2007 gemachten Allzeithochs, übersteigen werden. Diese Annahme liegt ganz einfach darin, dass die asiatischen Volkswirtschaften und Unternehmensgewinne nahezu aller Emerging Markets bereits neue Höchststände erreicht haben, wogegen die Aktienmärkte dieser Entwicklung noch nachlaufen. Dies liegt vor allem in der Zurückhaltung der Anleger, die sich auf die Krise von 2008 rückbesinnen. Doch bei Tiefzinsen von 0,5% bis 1,5% im kurzfristigen, sowie maximal 4% im langfristigen Bereich, ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Geduldsfaden der Anleger reißt und diese in Windeseile den Aktien nachlaufen. Auch die Unternehmensvorstände - die bislang sehr vorsichtig planen - werden schon bald beginnen, ihre Investitionen markant zu erhöhen. Zumal man in Asien - dessen Bedarf täglich wächst - gar nicht um höhere Investitionen herumkommt.
Dies bedeutet, dass Sie selbst mit einfachen Indexanlagen auf Emerging Markets, in den kommenden 12 bis 24 Monaten, kräftig verdienen werden. Selbst die konservative Singapurer Börse, deren Standardwerte mit Dividendenrenditen von 4% glänzen und deren Immobilienwerte teils sogar 7% bis 10% Dividendenrendite erreichen, wird immer noch 26% unter seinem Allzeithoch gehandelt.
Besonders in 2 Märkten sehe ich jedoch das größte Nachholpotenzial
Die Inlandsbörse von China - Noch +120% Potenzial bis zum Allzeithoch
Börse Russland - Noch +81% Potenzial bis zum Allzeithoch
Während Russland das Wachstum Chinas mit Energie versorgt und dessen Energieaktien lediglich KGVs von 5 bis 6 besitzen, ist China weiterhin der wachstumsstärkste Gesamtmarkt weltweit und wird ebenfalls lediglich mit einem KGV von 12 bewertet. So günstig wie zuletzt 1998, inmitten der Asienkrise!
Dieses wachstumsstarke Doppelpack - China und Russland - wird an der Börse derzeit unzureichend honoriert. Es scheint so, als investieren die Anleger lieber um den Kern des Wachstums herum.
China und Russland waren in den letzten 20 Jahren nur einmal so attraktiv und günstig bewertet wie heute. Von 1998 bis 2007 konnten Investoren, die den Mut hatten damals inmitten der Asien- und Russlandkrise zu kaufen, über 1.000% verdienen!
Jetzt bietet sich eine ähnliche exzellente Gelegenheit, um das dortige Wachstum voll auszuschöpfen.
Herzliche Grüße
Andreas Lambrou
Hinweis: In den Emeriging Markets kennen sich Andreas Lambrou, Chefredakteur von "Tiger & Dragon", und Miriam Kraus, Co-Analystin, bestens aus. Sie pflegen nicht nur enge Kontakte zu Unternehmen vor Ort, sondern bereisen regelmäßig die asiatischen und osteuropäischen Länder, um sich ein eigenes Bild von diesen aufstrebenden Regionen zu machen
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Quelle: » http://www.investor-verlag.de