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FED startet Ankaufprogramm

Sehr geehrte Damen und Herren,
während der Bundesbankchef Axel Weber mit neuerlichen Bekundungen versucht dem Markt eine neue Diskussionsrunde zu einem Ausstieg aus der extrem lockeren Geldpolitik zum Anfang des nächsten Jahres zu verkaufen, gehen die Amerikaner bereits andere Wege. Nach einem Bericht des Wall Street Journal will das Fed-System bereits in der kommenden Woche mit einem neuen Ankaufprogramm für Anleihen die Preise am Markt staatlich festlegen. Um die langsam wieder steigenden Renditen zu drücken, sollen innerhalb von einem halben Jahr 500 Milliarden US-Dollar neu gedruckt und verteilt werden. Dieses Vorgehen wird schnell Einfluss auf die Monetäre Basis als auch das Geldmengenaggregat M1 in den USA nehmen und diese stärker steigen lassen. In der EWU stieg die Geldmenge M1 im September mit 5,9 Prozent nicht mehr so stark wie im Vormonat und die Geldmenge M3 um ein Prozent. Eine starke Inflation der Geldmenge M1 indiziert steigende Preise in einem kürzeren Zeitfenster. Wenn es die Europäische Zentralbank der Amerikanischen früher oder später gleich tun und wieder am Markt Anleihen kaufen wird, so wird auch die Geldmenge M1 wieder schnell steigen. Dieser Anstieg der Geldmengen wird wiederum die Währungen abwerten und den Goldpreis mindestens nominal steigen lassen. Um es also kurz zu auszudrücken, wird aufgrund der aktuellen und kommenden monetären Maßnahmen der Goldpreis wieder unweigerlich weiter steigen.

Weitere Beobachtungen
Die Sparquote der privaten Haushalte ist in der EU weiterhin rückläufig und sank im zweiten Quartal 2010 auf 14,3%, im Vergleich zu 14,5% im vorherigen Quartal. Gleichzeitig stieg die Investitionsquote von 7,9% im Vorquartal auf 8,1%. Das unterstreicht die Stimmung und Meinung der breiten Masse, nach der die Krise vorbei und die Wirtschaft wieder auf alten Wachstumspfaden ist. Aus diesem Hintergrund lässt sich auch erklären, warum die Anstiege des Goldpreises in den vergangenen Wochen fast unbemerkt an den Bürgern vorüberging.

Nach ersten Schätzungen stiegen die Verbraucherpreise in der Bundesrepublik im Oktober um voraussichtlich 1,3% gegenüber dem Vorjahr.

Die Ausgabe der letzten Tranche 10-Euro-Gedenkmünzen mit dem hohen Silberanteil von 925 wurde überraschend vorgezogen. Anstatt den 11. und 25. November sind die zwei unterschiedlichen Münzen bereits seit vorgestern verfügbar. Bei dem aktuell hohen Silberpreis bieten diese Münzen ein hervorragendes Silber/Preis-Verhältnis, das für kurze Zeit seines Gleichen sucht.

Drei Immobilienfonds (Degi Europa, US-Grundinvest, P2 Value) in Deutschland werden nun liquidiert. Gleichzeitig versuchen die Medien mit dieser Meldung eine Bereinigung des Marktes zu suggerieren. In Wirklichkeit stehen viele Immobilien-Fonds vor weiteren Verlusten, da der Immobilienmarkt bisher alles andere als bereinigt ist.

© Markus Blaschzok

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » www.proaurum.de