Das wird richtig teuer: Die EZB ist pleite
Donnerstag, 16. Juni 2011, 13:29
Die EZB hält schätzungsweise EUR 440 Milliarden an wertlosen Giftmüllpapieren und dubiosen Staatsanleihen. Sollte Griechenland offiziell die Zahlungsunfähigkeit erklären, würde dies die Eigenkapitalreserven der Bank auslöschen. Für die Steuerzahler wird es jetzt richtig teuer
James Turk, FGMR.com, 14.06.2011
Die Solvenz der EZB wird aktuell aufgrund der brillanten Untersuchungen von „Open Europe“ in Frage gestellt. Diese unabhängige Denkfabrik geht davon aus, dass die „Europäische Union nun eine radikale Reform auf Grundlage wirtschaftlicher Liberalisierung, einer lockeren und flexibleren Struktur sowie größerer Transparenz und Verantwortlichkeit“ durchführen muss, damit die „überladenen Institutionen der Europäischen Union, die von den europäischen Bürgern geringgeschätzt werden,“ den „drängenden Herausforderungen des schwachen wirtschaftlichen Wachstums, des steigenden globalen Wettbewerbes, der Unsicherheit und einer heraufziehenden demographischen Krise“ gewachsen sind.
In einer Presseerklärung von Open Europe, die einen Bericht mit dem Titel „Auf Sand gebaut? – Die versteckten Kosten der Eurorettung“ vorstellt, werden verschiedene bedeutsame Punkte aufgeführt, die ich nachfolgend übernehmen werde. Meine eigenen Kommentare stehen in eckigen Klammern.
„Gleichzeitig zu den Multi-Milliarden-Interventionen des Internationalen Währungsfonds und der Europäischen Union führte die Europäische Zentralbank ihre eigenen Rettungsoperationen durch, versorgte die insolventen Banken mit billigem Kredit und stützte die strauchelnden Eurozonen-Regierungen, obwohl sie damit gegen ihre eigenen Regeln verstößt. Letztendlich bürgen die Steuerzahler für die EZB, was bedeutet, dass es für den Steuerzahler versteckte – und wohlmöglich riesige – Kosten der Eurozonen-Krise gibt, die in den Büchern der EZB vergraben wurden.“ [Hervorhebungen hinzugefügt]
„Im Ergebnis sieht die Bilanz der EZB nun zunehmend anfälliger aus. Wir gehen davon aus, dass die EZB im Hinblick auf die strauchelnde Eurozonen-Ökonomien (den sogenannten PIIGS) Risiken in Höhe von rund EUR 444 Milliarden hält – einem Betrag der ungefähr dem Bruttoinlandsprodukt von Finnland und Österreich zusammengenommen entspricht.
Obwohl nicht alle von diesen Vermögenswerten und Krediten ´schlecht` sind, könnten viele von ihnen zu bedeutenden Verlusten bei der EZB führen, sollte sich die Eurozonen-Krise weiter verschlimmern. Besonders kritisch ist, dass es den strauchelnden Banken insolventer Länder erlaubt wurde, ihre riskanten Wertpapiere aus ihren eigenen Bilanzen auf die der EZB zu übertragen, während sie dafür im Gegenzug EZB-Kredite erhielten. Bei vielen dieser Papiere ist eine Wertermittlung extrem schwer.“
[Höchstwahrscheinlich haben diese Wertpapiere einen wesentlich geringeren Wert, als den, der in der Bilanz der EZB ausgewiesen ist.]
„Alles in allem ist die EZB aktuell mit einem Faktor von rund 1:23 bis 1:24 gehebelt und hält gerade einmal EUR 82 Milliarden an Kapital und Reserven…Das bedeutet, sollten die von der EZB gehaltenen Vermögenswerte um gerade einmal 4,25% im Wert fallen, dass die gesamten Kapitalreserven aufgrund von Buchungsverlusten auf Kredite oder Staatsschulden ausgelöscht würden.“
[Die EZB ist viel zu stark fremdkapitalfinanziert, genauso wie die staatlichen Kreditnehmer, deren Interessen sie dient, indem sie sie rettet.]
„Heftige Verluste der EZB sind nicht mehr länger ein abstraktes Risiko, da Griechenland innerhalb der nächsten Jahre wahrscheinlich die Zahlungsunfähigkeit erklären muss, selbst wenn es ein neues Rettungspaket von der EU und dem..................................
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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » Propagandafront.de